MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und Europa, ausgelöst durch die Zollpolitik der Trump-Regierung, sorgen für Unruhe an den Finanzmärkten. Markus Kamieth, Chef des Chemiekonzerns BASF, rät zu mehr Gelassenheit im Umgang mit diesen Herausforderungen.
Die wirtschaftlichen Spannungen zwischen den USA und Europa, ausgelöst durch die Zollpolitik der Trump-Regierung, sorgen für Unruhe an den Finanzmärkten. Markus Kamieth, Chef des Chemiekonzerns BASF, rät zu mehr Gelassenheit im Umgang mit diesen Herausforderungen. Er betont, dass hektisches Reagieren oft weniger effektiv sei als eine ruhige und durchdachte Herangehensweise. Die EU-Kommission habe in diesem Kontext klug gehandelt, indem sie sich Zeit genommen habe, um eine angemessene Reaktion zu formulieren.
Kamieth beobachtet die Volatilität und Hektik an den Finanzmärkten mit Sorge. Er ist der Meinung, dass diejenigen, die mit Ruhe und Bedacht agieren, in der Vergangenheit besser abgeschnitten haben als jene, die reflexartig reagieren. Er selbst prüft stets, ob eine Nachricht sofortiges Handeln erfordert oder ob es sinnvoller ist, abzuwarten. Die Halbwertszeit von Aussagen des US-Präsidenten sei oft ungewiss, was eine vorsichtige Herangehensweise rechtfertige.
Die Reaktion der EU-Kommission auf die US-Zölle sei daher angemessen gewesen. Sie habe sich Zeit genommen und klug gehandelt, was Kamieth als positiv bewertet. Er selbst neige nicht zu extremen Reaktionen, was in diesen unruhigen Zeiten von Vorteil sei. Am Ende könnte es sein, dass das Kalkül der US-Regierung in Teilen aufgeht, indem ausländische Unternehmen verstärkt in den USA investieren. Dennoch glaubt Kamieth nicht, dass hohe Zölle allein ausreichen, um Arbeitsplätze und Investitionen ins Land zu holen.
Vielmehr sieht er in den Zöllen eine Gefahr für das globale Wirtschaftswachstum. Sie hätten bereits Auswirkungen auf die Realwirtschaft, da viele Unternehmen abwarten und Investitionen zurückhalten. Für BASF bedeutet dies, dass kurzfristiger geplant werden muss als in der Vergangenheit. Trotz der Herausforderungen bleibt Ludwigshafen das Herz der Chemieindustrie in Europa, auch wenn der Druck auf die Branche hoch bleibt.
Trump habe mit seiner Politik alle wachgerüttelt, was als Warnschuss verstanden werden sollte. Europa müsse nun handeln und den Binnenmarkt stärken, um nicht ins Hintertreffen zu geraten. Kamieth spricht sich entschieden gegen den antieuropäischen Kurs populistischer Parteien aus, da dieser wirtschaftlich schädlich wäre. Die geplante Regierung von Union und SPD sieht er mit einem Vertrauensvorschuss, da sie die Herausforderungen meistern könnte.
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