LONDON (IT BOLTWISE) – BASF steht kurz vor dem Verkauf seiner Lacke-Sparte an den Finanzinvestor Carlyle. Der Deal, der ein Volumen von rund sieben Milliarden Euro haben könnte, ist Teil der Umstrukturierungsstrategie des Chemie-Riesen. Trotz der Ankündigung reagierte die BASF-Aktie nur kurzzeitig mit Gewinnen und notierte zuletzt im Minus.

Der deutsche Chemiekonzern BASF befindet sich in fortgeschrittenen Verhandlungen mit dem Finanzinvestor Carlyle über den Verkauf seiner Lacke-Sparte. Diese Transaktion könnte ein Volumen von etwa sieben Milliarden Euro erreichen, wie aus Berichten der Branche hervorgeht. Der geplante Verkauf ist ein weiterer Schritt in der umfassenden Umstrukturierung des Unternehmens, das sich mit den Herausforderungen einer stagnierenden Chemiebranche konfrontiert sieht.
Die Lacke-Sparte von BASF, die einen Jahresumsatz von 3,8 Milliarden Euro erzielt und 10.300 Mitarbeiter beschäftigt, bedient vor allem Kunden aus der Automobilindustrie. Diese Branche steht derzeit unter Druck, da sie mit der Konkurrenz aus China und dem Trend zu Elektrofahrzeugen Schritt halten muss. Der Verkauf dieser Sparte könnte BASF helfen, sich stärker auf profitablere Bereiche zu konzentrieren und seine Marktposition zu festigen.
Bereits in der vergangenen Woche hatte BASF den Verkauf seines brasilianischen Geschäfts mit Bautenanstrichen an Sherwin-Williams für 1,15 Milliarden US-Dollar abgeschlossen. Diese Transaktionen sind Teil einer Strategie, die darauf abzielt, das Portfolio zu straffen und sich auf Kerngeschäfte zu konzentrieren. Konzernchef Markus Kamieth zeigte sich zuversichtlich, dass der Verkauf der Lacke-Sparte erfolgreich abgeschlossen werden kann.
Die BASF-Aktie reagierte auf die Ankündigung des möglichen Verkaufs nur kurzzeitig mit Gewinnen, bevor sie im XETRA-Handel um 1,24 Prozent auf 43,72 Euro fiel. Dies spiegelt die Unsicherheiten wider, mit denen die Branche derzeit konfrontiert ist, sowie die Herausforderungen, die mit der Umstrukturierung eines so großen Unternehmens verbunden sind. Analysten sehen in der Transaktion jedoch eine Chance für BASF, sich strategisch neu auszurichten und langfristig wettbewerbsfähiger zu werden.

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