GREENWICH / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Finanzbetrugsskandal erschüttert die Tech-Branche, nachdem ein Mann aus Greenwich zu mehr als drei Jahren Haft verurteilt wurde. Andrew Adler, 31, wurde für seine Rolle in einem Betrugsfall um das kalifornische Startup Bitwise Industries verurteilt, das Investoren um Millionen betrogen hat.
Andrew Adler, ein 31-jähriger Mann aus Greenwich, wurde kürzlich zu einer Gefängnisstrafe von drei Jahren und fünf Monaten verurteilt. Der Fall dreht sich um das kalifornische Startup Bitwise Industries, das sich als Ponzi-ähnliches Betrugssystem entpuppte und Investoren um mehr als 115 Millionen US-Dollar brachte. Adler und sein Geschäftspartner David Hardcastle, ein 61-jähriger aus Fresno, hatten Bitwise zwischen Dezember 2022 und Mai 2023 rund 20 Millionen US-Dollar in Form von sogenannten ‘Hard Money’-Darlehen bereitgestellt.
Die beiden Geschäftspartner hatten die ursprünglichen Darlehensdokumente manipuliert, um den Anschein zu erwecken, dass Bitwise niedrigere Zinssätze zahlte, als es tatsächlich der Fall war. Diese Täuschung machte die Investitionen für Anleger attraktiver und weniger riskant. Zudem fälschten sie die Unterschrift des Bitwise-Co-CEO Jake Soberal auf den Dokumenten, um die Legitimität der Darlehen zu untermauern.
Ein entscheidender Aspekt des Betrugs war die Verschleierung eines sogenannten ‘Secure Interest Reserve’ von etwa 714.000 US-Dollar, von dem die Investoren nichts wussten. Diese Reserve sollte eigentlich als Sicherheit dienen, falls der Kreditnehmer die Zahlungen nicht wie geplant leistet. Stattdessen nutzten Adler und Hardcastle die Mittel für eine persönliche Investition in ein anderes von ihnen kontrolliertes Unternehmen.
Die beiden erhielten für die Vermittlung der Darlehen hohe Gebühren und hätten bei vollständiger Rückzahlung der Darlehen Millionen an geheimen Gewinnen erzielt. Doch Bitwise kollabierte, bevor dies geschehen konnte, und die Investoren verloren fast ihr gesamtes Geld. Adler gestand vor Gericht, dass ihn ‘reine Gier und nichts anderes’ zu dem Betrug motiviert habe.
David Hardcastle wurde ebenfalls wegen seiner Beteiligung an dem Betrug angeklagt und wartet auf seinen Prozess. Die CEOs von Bitwise, Jake Soberal und Irma Olguin Jr., wurden bereits zu 11 bzw. 9 Jahren Haft verurteilt, da sie das Ponzi-Schema betrieben hatten, das zu einem Verlust von über 115 Millionen US-Dollar führte.
Der Fall zeigt die Entschlossenheit der Strafverfolgungsbehörden, solche Betrugsfälle zu verfolgen. Sid Patel, Special Agent in Charge des FBI Sacramento Field Office, lobte die Arbeit der FBI-Agenten und des Personals in der Fresno Resident Agency, die maßgeblich zur Aufdeckung des Betrugs beigetragen haben.
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