MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Entwicklungen auf dem Bitcoin-Markt werfen Fragen auf, ob sich die Geschichte von 2021 wiederholen könnte. Damals erlebte Bitcoin einen dramatischen Anstieg, gefolgt von einem ebenso rasanten Absturz. Aktuelle On-Chain-Metriken deuten darauf hin, dass sich ein ähnliches Muster abzeichnen könnte.
Bitcoin hat sich in den letzten Jahren stark verändert und sich von zwielichtigen zentralisierten Entitäten distanziert. Stattdessen hat es sich als bevorzugte Wahl unter institutionellen Investoren etabliert. Doch die jüngste Rückkehr in den sechsstelligen Bereich wirft einige Warnsignale auf, die an das Hoch von 2021 erinnern. Damals erreichte Bitcoin im April einen historischen Höchststand von 65.000 US-Dollar, bevor es innerhalb von zwei Monaten auf 28.000 US-Dollar fiel.
Der aktuelle Preisanstieg wird von ähnlichen On-Chain-Metriken begleitet, die auf ein mögliches Doppeltop hindeuten. Ein tieferer Blick auf die Daten zeigt, dass der wöchentliche RSI drei Anzeichen einer bärischen Divergenz aufweist. Diese Divergenz tritt auf, wenn der RSI nach unten tendiert, während der Preis steigt. Dies könnte darauf hindeuten, dass der aktuelle Aufwärtstrend an Schwung verliert.
Ein weiteres Warnsignal ist das Handelsvolumen, das im Vergleich zur anfänglichen Bewegung über 100.000 US-Dollar niedriger ist. Sowohl auf Krypto- als auch auf institutionellen Plattformen sind die Volumina rückläufig. Auf dem CME-Markt für Bitcoin-Futures wurden in drei der letzten vier Wochen weniger als 35.000 Kontrakte gehandelt, während es zu Beginn regelmäßig über 65.000 waren.
Die Parallelen zu 2021 sind offensichtlich, doch es ist wichtig zu beachten, dass sich die Marktstruktur seitdem verändert hat. Dank der Strategie von Michael Saylor und einer wachsenden Zahl von Unternehmen, die Bitcoin zu jedem Preis erwerben, ist das institutionelle Interesse in diesem Zyklus deutlich höher. Zudem gibt es nun Bitcoin-ETFs, die es institutionellen Investoren ermöglichen, Bitcoin auf regulierten Plattformen zu erwerben.
Wie 2021 gezeigt hat, können On-Chain-Metriken ungenau sein, wenn es darum geht, den Preisverlauf vorherzusagen. Es ist durchaus möglich, dass Bitcoin ein neues Rekordhoch erreicht, doch die Indikatoren deuten darauf hin, dass die Dynamik dieser Bewegung nachlässt. Analysten, die mutig Preisziele von 150.000 oder sogar 200.000 US-Dollar prognostizieren, könnten enttäuscht werden, wenn der Ausverkauf beginnt.
Dieses Mal gibt es jedoch mehrere Faktoren, die berücksichtigt werden müssen, falls die Preise zu fallen beginnen. Dazu gehören die gehebelte Bitcoin-Position von MSTR, die aufstrebende Bitcoin-DeFi-Industrie und die Milliarden von spekulativen Dollar im Memecoin-Ökosystem, die in Zeiten von Marktdruck überproportional schrumpfen.
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