LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Entwickler der Bitcoin-Ordinals hat angekündigt, die Entwicklung eines Open-Source-Forks von Bitcoin Core zu finanzieren, falls Entwickler versuchen sollten, Ordinals und andere nicht-finanzielle Transaktionen im Netzwerk zu zensieren. Diese Drohung kommt inmitten einer Debatte innerhalb der Bitcoin-Community über die Priorisierung von Transaktionen.
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In der Bitcoin-Community brodelt es: Ein Entwickler der Bitcoin-Ordinals hat öffentlich angekündigt, die Entwicklung eines Open-Source-Forks von Bitcoin Core zu finanzieren, sollte es zu Versuchen kommen, Ordinals, Runes und andere nicht-finanzielle Transaktionen auf dem Netzwerk zu zensieren. Diese Ankündigung erfolgte in einem offenen Brief von Leonidas, dem Gastgeber der Ordinal Show, und spiegelt die Spannungen innerhalb der Community wider, die sich um die Frage drehen, ob Bitcoin-Node-Validatoren Peer-to-Peer-Finanztransaktionen priorisieren und große Datentransaktionen als Spam behandeln sollten.
Leonidas warnt vor einem „gefährlichen Präzedenzfall“ und betont, dass jede Verschärfung der Richtlinien oder Zensur von Ordinals- und Runes-Transaktionen zu „entschlossenen Maßnahmen“ führen würde. Er erklärte, dass die DOG Army, eine Gruppe von Unterstützern, bereit sei, die Entwicklung und Wartung eines Open-Source-Forks von Bitcoin Core zu finanzieren, der nahezu alle Richtlinienregeln entfernt. Dies würde verdeutlichen, dass Bitcoin zensurresistent bleiben muss.
Diese Äußerungen stehen im Kontext von Kommentaren von Adam Back, CEO von Blockstream, der zusammen mit anderen Bitcoinern der Meinung ist, dass solche Transaktionen als Spam betrachtet werden sollten und keinen Platz in der Blockchain haben. Parallel dazu gewinnt Bitcoin Knots, eine Alternative zu Bitcoin Core, an Popularität. Die Anzahl der Knoten stieg von 67 im März 2024 auf über 4.380, was mehr als 18 % des Netzwerks ausmacht.
Leonidas argumentiert, dass die Ordinals- und Runes-Ökosysteme über 500 Millionen US-Dollar an Transaktionsgebühren beigetragen haben, um die Sicherheit von Bitcoin zu stärken. Dies sei besonders wichtig, da die Blocksubventionen für das Bitcoin-Mining alle vier Jahre halbiert werden. Er fügte hinzu, dass er mit Bitcoin-Minern gesprochen habe, die über 50 % der Hash-Rate von Bitcoin repräsentieren, und dass diese bereit seien, jede Transaktion anzunehmen, sofern die Gebühren wettbewerbsfähig sind.
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