NEW YORK / LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt zeigt Anzeichen einer Stabilisierung, nachdem er sich in einer neuen Wertzone zwischen 120.000 und 125.000 US-Dollar eingependelt hat. Analysten prognostizieren, dass der Bitcoin-Preis bis Ende des Jahres auf 150.000 US-Dollar steigen könnte, unterstützt durch langfristige Halter und eine robuste Marktnachfrage.

Der Bitcoin-Markt hat sich in den letzten Wochen in einer neuen Wertzone zwischen 120.000 und 125.000 US-Dollar stabilisiert, nachdem es zu einer geordneten Enthebelung auf den Futures-Märkten gekommen war. Diese Entwicklung deutet darauf hin, dass die Marke von 120.000 US-Dollar kurzfristig als wichtige Nachfragezone für Händler fungieren könnte. Marktanalysten wie Skew haben beobachtet, dass der jüngste Anstieg von Bitcoin von diesem Niveau aus auf Käufergebote in diesem Bereich hinweist.
Spotmarktdaten von Binance zeigen einen Anstieg des kumulativen Volumendeltas (CVD) um die 120.000 US-Dollar-Marke, was auf ein erneutes Interesse am Spotkauf hindeutet. Gleichzeitig haben sich die Gebote auf den Märkten für unbefristete Futures in der Nähe desselben Niveaus angesammelt, während das Open Interest zurückgegangen ist, was auf die Schließung von Short-Positionen hinweist, als die Preise wieder anzogen. Diese Faktoren deuten darauf hin, dass der Markt möglicherweise eine neue kurzfristige “Wertzone” um 123.000 US-Dollar definiert, mit einem stärkeren Angebot über diesem Bereich.
On-Chain-Metriken unterstützen diese Konsolidierungsthese. Analyst Maartunn stellte fest, dass kurzfristige Inhaber fast gleichmäßig zwischen Gewinnmitnahmen und Verlusten aufgeteilt sind, mit 24.100 BTC, die mit Gewinn an Börsen gesendet wurden, gegenüber 19.700 BTC mit Verlust, was eine “nahezu 50/50-Aufteilung, aber mit grünem Überhang” darstellt. Diese Daten deuten darauf hin, dass der Markt sich in einer Phase der Neuorientierung befindet, die möglicherweise den Weg für einen nachhaltigeren Anstieg ebnet, sobald frisches Kapital in den Markt fließt.
Während der kurzfristige Trend auf Konsolidierung hindeutet, bleiben Analysten im Allgemeinen optimistisch hinsichtlich der Entwicklung von Bitcoin bis zum Jahresende. Marktstratege Timo Oinonen hob das MVRV-Verhältnis (Market Value to Realized Value) als wichtigen Indikator für potenziellen Aufwärtstrend hervor. Das MVRV-Metrik vergleicht die aktuelle Marktkapitalisierung von Bitcoin mit seiner realisierten Kapitalisierung und misst im Wesentlichen, ob der Vermögenswert im Vergleich zu den Kostenbasen seiner Inhaber über- oder unterbewertet ist. Laut Oinonen deutet das aktuelle MVRV von Bitcoin auf ein Basisszenario hin, bei dem die Preise bis Ende des vierten Quartals um 15 % bis 25 % auf 140.000 bis 150.000 US-Dollar steigen könnten, unterstützt durch die Akkumulation langfristiger Inhaber und widerstandsfähige kurzfristige Kostenbasen.

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