MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt zeigt sich volatil, nachdem ein vorübergehendes Handelsabkommen zwischen den USA und China bekannt gegeben wurde. Trotz der positiven wirtschaftlichen Signale fiel der Bitcoin-Kurs, was viele Anleger überrascht hat.

Der Bitcoin-Kurs erreichte am 12. Mai mit 105.720 US-Dollar seinen höchsten Stand seit über drei Monaten, konnte jedoch seine Aufwärtsdynamik nicht halten. Der Rückgang auf 102.000 US-Dollar folgte auf eine vorübergehende Entspannung im Handelskonflikt zwischen den USA und China. Diese Entwicklung hat Händler verwirrt, da Bitcoin negativ auf das scheinbar positive Handelsabkommen reagierte.

Das 90-tägige Abkommen reduzierte die Importzölle, und US-Finanzminister Scott Bessent bemerkte, dass die Vereinbarung verlängert werden könnte, sofern es zu einem konstruktiven Dialog kommt. Laut Branchenberichten umfassen die diskutierten Themen „Währungsmanipulation“, „Stahlpreis-Dumping“ und Beschränkungen für den Export von Halbleitern.

Ein Teil der jüngsten Schwäche von Bitcoin kann auf seine 24%igen Gewinne in den letzten 30 Tagen zurückgeführt werden, während die S&P 500-Futures um 7% stiegen und Gold unverändert blieb. Investoren sehen wenig Grund für eine weitere Divergenz zwischen Bitcoin und traditionellen Märkten, insbesondere da die 30-Tage-Korrelation mit dem Aktienmarkt hoch bleibt.

Die Nachricht, dass Strategy zwischen dem 5. und 11. Mai weitere 13.390 BTC erworben hat, hat ebenfalls Bedenken bei Investoren ausgelöst. Mit BlackRock und Strategy, die zusammen 1,19 Millionen BTC halten, etwa 6% des zirkulierenden Angebots, befürchten einige Händler, dass Michael Saylors Unternehmen maßgeblich für die Preisstützung verantwortlich ist.

Kritiker wie Peter Schiff prognostizieren, dass der ständig steigende durchschnittliche Kaufpreis von Strategy letztendlich zu Verlusten führen könnte und das Unternehmen gezwungen sein könnte, einige seiner Bestände zu verkaufen, um die Kreditkosten zu decken. Dieses Szenario scheint jedoch unwahrscheinlich, da das Unternehmen seine Kapitalerhöhung um 21 Milliarden US-Dollar in Aktien und weitere 21 Milliarden US-Dollar in Schulden verdoppelt hat.

Während Händler oft auf Bitcoin-spezifische Ereignisse fokussiert sind, ist der wahrscheinlichste Grund für die Schwäche bei 105.000 US-Dollar die breiteren makroökonomischen Bedingungen. Obwohl die Pause bei den Zöllen direkt dem Aktienmarkt zugutekommt, ist der Effekt auf knappe Vermögenswerte wie Bitcoin eher negativ. Beispielsweise fiel Gold am 12. Mai um 3,4%, da die Nachfrage nach sicheren Anlagen zurückging.

Gold hat typischerweise eine inverse Korrelation mit dem US-Dollar-Index (DXY), der am 12. Mai seinen höchsten Stand in 30 Tagen erreichte. Der stärkere US-Dollar signalisiert das Vertrauen der Investoren, trotz eines Rückgangs des US-Bruttoinlandsprodukts im ersten Quartal um 0,3% und eines Anstiegs der ausstehenden Hausverkäufe im März um 6,1% im Vergleich zum Vormonat.

Der Mangel an Überzeugung unter Bitcoin-Investoren, als die Preise nahe 105.000 US-Dollar gehandelt wurden, ist zumindest teilweise auf die reduzierte Nachfrage nach knappen Vermögenswerten zurückzuführen, da Investoren den Aktienmarkt als unmittelbaren und direkten Nutznießer des US-China-Handelsabkommens sehen. Niedrigere Importzölle deuten auf höhere Einnahmen und potenziell verbesserte Gewinnmargen für Unternehmen hin.

Angesichts der beeindruckenden 2 Milliarden US-Dollar an Zuflüssen in US-Spot-Bitcoin-ETFs zwischen dem 1. und 9. Mai bleibt die Wahrscheinlichkeit eines Preisrückgangs unter 100.000 US-Dollar gering. Die stetige Nachfrage nach Bitcoin nach einem monatlichen Gewinn von 24% weist auf eine institutionelle Adoption hin, anstatt auf von Einzelhändlern getriebenes FOMO, was ein sehr positives Zeichen für den Preis ist.

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Bitcoin-Kurs reagiert negativ auf US-China Handelsabkommen
Bitcoin-Kurs reagiert negativ auf US-China Handelsabkommen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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