LONDON (IT BOLTWISE) – Inmitten der jüngsten geopolitischen Spannungen zwischen Israel und Iran zeigen sich deutliche Unterschiede in der Reaktion der Finanzmärkte. Während Gold als traditioneller sicherer Hafen an Wert gewinnt, erlebt Bitcoin einen Rückgang, der die Korrelation mit risikobehafteten Vermögenswerten unterstreicht.

Die jüngsten Spannungen zwischen Israel und Iran haben die globalen Märkte in Aufruhr versetzt. Während Gold, das seit jeher als sicherer Hafen gilt, auf ein Zwei-Monats-Hoch kletterte, verzeichnete Bitcoin einen deutlichen Rückgang. Diese Divergenz verdeutlicht die unterschiedlichen Rollen, die diese Vermögenswerte in Krisenzeiten spielen. Analysten betonen, dass Bitcoin in solchen Zeiten eher mit risikobehafteten Anlagen korreliert, während Gold Investoren anzieht, die Sicherheit suchen.

Am späten Donnerstagabend führten israelische Luftangriffe auf iranische Nuklearanlagen zu einer Welle der Instabilität auf den globalen Märkten. Während einige Investoren in sichere Häfen wie Gold flüchteten, zogen andere ihre Investitionen aus risikoreichen Anlagen wie Bitcoin ab. Stephen Wundke von Algoz erklärte, dass traditionelle Goldkäufer noch nicht im Kryptomarkt aktiv sind und in Zeiten potenzieller Konflikte zu Gold zurückkehren.

Die Daten von CoinGecko zeigen, dass der Bitcoin-Preis um 3,6 % auf 103.900 US-Dollar fiel, als die ersten Berichte über die israelischen Luftangriffe eintrafen. Gleichzeitig stieg der Goldpreis auf 3.427,90 US-Dollar pro Unze. Diese Entwicklung verdeutlicht, wie unterschiedlich die beiden Vermögenswerte auf geopolitische Krisen reagieren können. Jay Jo von Tiger Research betont, dass Bitcoin oft eher mit Technologiewerten als mit Gold korreliert.

Während die Unsicherheit anhält, wurden über 1 Milliarde US-Dollar in Krypto-Positionen liquidiert, hauptsächlich in Long-Positionen. Traditionelle sichere Häfen wie Gold, der US-Dollar und Staatsanleihen zogen hingegen Kapital an. Wundke merkt an, dass fundamentale Faktoren bei Bitcoin derzeit eine größere Rolle spielen als die Probleme im Nahen Osten. Dennoch könnte eine Eskalation der Konflikte den Bitcoin-Preis weiter unter Druck setzen.

Die Stimmung am Kryptomarkt hat sich in den letzten Tagen verschlechtert. Der Crypto Fear and Greed Index, der derzeit bei 61 steht, ist um 10 Punkte gefallen. Über 81 % der Vorhersagen auf der Plattform Myriad erwarten, dass der Index bis zum Ende der Woche unter 64 bleibt. Mike Novogratz von Galaxy Digital sieht langfristig dennoch Potenzial für Bitcoin, da jüngere Generationen zunehmend Interesse zeigen.

Novogratz argumentiert, dass Bitcoin langfristig Gold als Wertaufbewahrungsmittel ablösen könnte, da es zunehmend als makroökonomisches Asset institutionalisiert wird. Er verweist auf das Interesse großer Finanzinstitute wie BlackRock, das Bitcoin als makroökonomisches Asset betrachtet. Diese Entwicklung könnte den langfristigen Aufwärtstrend von Bitcoin unterstützen.

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Bitcoin und Gold: Divergierende Trends in Krisenzeiten
Bitcoin und Gold: Divergierende Trends in Krisenzeiten (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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