LONDON (IT BOLTWISE) – Der Bitcoin-Markt hat kürzlich eine der größten Verkaufswellen in seiner Geschichte erlebt, als Galaxy Digital im Auftrag eines Satoshi-Ära-Investors über 80.000 Bitcoin im Wert von mehr als 9 Milliarden US-Dollar auf den Markt brachte.

Der Bitcoin-Markt hat kürzlich eine der größten Verkaufswellen in seiner Geschichte erlebt, als Galaxy Digital im Auftrag eines Satoshi-Ära-Investors über 80.000 Bitcoin im Wert von mehr als 9 Milliarden US-Dollar auf den Markt brachte. Trotz der schieren Größe dieser Transaktion zeigte der Markt bemerkenswerte Stabilität. Der Bitcoin-Preis fiel nur geringfügig von etwa 118.000 auf 115.000 US-Dollar, bevor er sich bis Sonntag wieder auf das Vorkaufsniveau erholte.
Analysten sehen in dieser schnellen Erholung ein Zeichen dafür, dass Bitcoin zu einem tiefen, liquiden Markt gereift ist, der in der Lage ist, große Abverkäufe ohne Panik zu verkraften. Jack Mallers, CEO von Strike, betonte auf X, dass die Fähigkeit des Marktes, 80.000 Bitcoin in wenigen Tagen zu absorbieren, ein bedeutendes Zeichen für die Robustheit von Bitcoin sei. Dies deutet darauf hin, dass es weitaus größere Anstrengungen erfordern würde, um den Markt ernsthaft zu destabilisieren.
Interessanterweise reagierten auch andere große Kryptowährungen kaum auf den Verkauf. Ethereum erholte sich sogar und handelte höher als vor dem Verkauf, während XRP nur um 1% im Vergleich zum Preis am Freitag fiel. Diese Reaktionen unterstreichen die zunehmende Reife und Stabilität des gesamten Kryptowährungsmarktes.
Dennoch gab es auch kritische Stimmen zur Art und Weise, wie der Verkauf abgewickelt wurde. Eric Balchunas, Analyst bei Bloomberg Intelligence, hinterfragte auf X die Entscheidung, eine so große Menge in einem einzigen Schritt zu verkaufen, da dies zu erheblichen Slippage-Kosten führen könnte. Slippage bezeichnet die Differenz zwischen dem erwarteten Preis eines Handels und dem tatsächlichen Ausführungspreis, ein Risiko, das bei großen Aufträgen auf öffentlichen Börsen besteht.
Adam Back, ein früher Bitcoin-Entwickler und CEO von Blockstream, äußerte sich ebenfalls kritisch und fragte, warum keine über-the-counter (OTC) oder zeitgewichtete Durchschnittspreisstrategien (TWAP) verwendet wurden, um den Markt nicht zu belasten. Er vermutete, dass der Verkauf zumindest teilweise abgesichert wurde, um den verursachten Preisrückgang auszugleichen.
Insgesamt zeigt der Vorfall, dass der Bitcoin-Markt in seiner Fähigkeit, große Transaktionen zu verarbeiten, gereift ist. Dies könnte das Vertrauen in Bitcoin als stabile Anlageklasse weiter stärken und neue Investoren anziehen. Die Fähigkeit des Marktes, solche Schocks zu absorbieren, könnte auch die regulatorische Wahrnehmung von Kryptowährungen positiv beeinflussen.

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