MÜNCHEN / LONDON (IT BOLTWISE) – BMW hat seine Jahresprognose gesenkt, da die erwartete Absatzsteigerung im chinesischen Markt nicht erreicht wurde. Die EBIT-Marge im Automobilsegment wird nun am unteren Ende des prognostizierten Korridors erwartet, während der freie Cashflow ebenfalls reduziert wurde.
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BMW hat seine Jahresprognose für 2025 nach unten korrigiert, da die erwartete Absatzsteigerung im chinesischen Markt hinter den Erwartungen zurückblieb. Dies ist ein bedeutender Rückschlag für den deutschen Automobilhersteller, der auf den chinesischen Markt als einen der wichtigsten Wachstumsmotoren setzt. Die Entscheidung, die Prognose zu senken, ist auch auf die bisher nicht vollständig umgesetzte Zollreduktion zwischen der EU und den USA zurückzuführen, die sich auf die Kostenstruktur des Unternehmens auswirkt.
Die EBIT-Marge im Segment Automobile wird nun am unteren Rand des prognostizierten Korridors von 5 bis 7 Prozent gesehen, konkret in der Spanne von 5 bis 6 Prozent. Auch die Kapitalrendite (RoCE) wurde angepasst und liegt nun in der Spanne von 8 bis 10 Prozent, statt der zuvor erwarteten 9 bis 13 Prozent. Diese Anpassungen spiegeln die Herausforderungen wider, mit denen BMW in einem sich schnell verändernden globalen Markt konfrontiert ist.
Trotz dieser Herausforderungen hält BMW an seiner Dividendenpolitik fest und plant weiterhin, 30 bis 40 Prozent des den Aktionären zuzurechnenden Konzerngewinns auszuschütten. Auch das beschlossene Aktienrückkaufprogramm bleibt bestehen. Diese Maßnahmen sollen das Vertrauen der Investoren stärken und die langfristige Stabilität des Unternehmens sichern.
Der Markt reagierte verhalten auf die Ankündigung, und die Aktien von BMW wurden im nachbörslichen Handel um rund 3 Prozent schwächer bewertet. Auch andere deutsche Automobilhersteller wie Mercedes-Benz gerieten unter Druck. Die Unsicherheiten auf dem globalen Automobilmarkt, insbesondere in Bezug auf Handelsbeziehungen und wirtschaftliche Rahmenbedingungen, bleiben eine Herausforderung für die Branche.
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