MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Bookshop.org hat eine neue E-Book-Plattform ins Leben gerufen, die es Lesern ermöglicht, digitale Bücher zu erwerben, ohne dabei die Marktmacht von Amazon zu unterstützen.

Die Einführung der E-Book-Plattform durch Bookshop.org markiert einen bedeutenden Schritt im Kampf unabhängiger Buchhändler gegen die Dominanz von Amazon im Buchmarkt. Seit Jahren wird Amazon vorgeworfen, eine monopolartige Stellung im Bereich des Buchhandels einzunehmen, was sowohl Autoren als auch Buchhändler in Bedrängnis bringt. Mit der neuen Plattform bietet Bookshop.org eine Möglichkeit, E-Books zu erwerben und gleichzeitig lokale Buchhandlungen zu unterstützen.
Amazon beherrscht den E-Book-Markt vor allem durch seine Kindle-Geräte, die zu den führenden E-Readern zählen. Obwohl es Alternativen wie Kobo gibt, fehlen oft direkte Kaufmöglichkeiten bei Verlagen oder unabhängigen Buchhändlern. Dies führt dazu, dass Leser häufig auf große Anbieter wie Amazon oder Barnes & Noble zurückgreifen müssen.
Bookshop.org und Libro.fm haben sich als Alternativen zu Amazon etabliert, indem sie einen Teil der Verkaufserlöse mit unabhängigen Buchhandlungen teilen. Für E-Book-Leser war es jedoch bisher schwierig, neue Titel außerhalb des Amazon-Ökosystems zu erwerben. Die Erweiterung von Bookshop.org um E-Books bietet Verbrauchern nun eine lang ersehnte Möglichkeit, digitale Bücher zu kaufen und dabei kleine Unternehmen zu unterstützen.
Andy Hunter, Gründer und CEO von Bookshop.org, betonte bei der Ankündigung der neuen Funktionen, dass das Ziel von Bookshop.org darin besteht, lokale Buchhandlungen im Kampf gegen Amazon und andere Online-Händler zu unterstützen. Diese Erweiterung zeigt das Engagement des Unternehmens, Buchhandlungen am Leben zu erhalten.
Derzeit sind die E-Books von Bookshop.org nur im Webbrowser oder über die Bookshop.org-Apps für Android und iOS verfügbar. Um jedoch eine größere Wirkung auf dem Markt zu erzielen, muss Bookshop.org Wege finden, seine E-Books auch auf E-Readern wie dem Kindle zugänglich zu machen.
Der Buchkritiker Maris Kreizman schrieb auf Bluesky, dass der Verkauf von E-Books durch Bookshop.org kein Allheilmittel sei, da Amazon den E-Book-Bereich viel zu lange monopolisiert habe. Dennoch sei dies ein wichtiger erster Schritt, der gefeiert werden sollte.

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