BRASILIEN / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die wirtschaftliche Lage in Brasilien bleibt angespannt, da die Inflationsrate Ende 2024 bei 4,83% verharrt. Dies zwingt die Zentralbank, die Zinsen auf 14,25% anzuheben, um der Preissteigerung entgegenzuwirken.
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Die brasilianische Wirtschaft steht vor einer herausfordernden Phase, da die Inflationsrate Ende 2024 bei 4,83% liegt, was die Zentralbank dazu zwingt, die Zinsen auf 14,25% zu erhöhen. Trotz eines Rückgangs der Wohnkosten sind die Preise für Lebensmittel und Transport gestiegen, was die Bevölkerung zusätzlich belastet. Die Regierung unter Präsident Luiz Inacio Lula da Silva sieht sich mit der schwierigen Aufgabe konfrontiert, die wirtschaftliche Stabilität zu gewährleisten, während Investoren durch angekündigte Sparmaßnahmen verunsichert sind.
Die Zentralbank unter der Leitung von Gabriel Galipolo steht unter erheblichem Druck, die Inflation unter Kontrolle zu bringen. Offizielle Daten zeigen, dass die Verbraucherpreise im Dezember um 4,83% im Vergleich zum Vorjahr gestiegen sind, was den Erwartungen der Ökonomen entspricht. Auf monatlicher Basis legten die Preise um 0,52% zu, was die Notwendigkeit einer straffen Geldpolitik unterstreicht.
Ein Rückgang der Wohnkosten um 0,56% im Dezember, bedingt durch günstigere Stromrechnungen, konnte die Inflation nur teilweise bremsen. Dennoch verzeichneten alle anderen von der Statistikbehörde untersuchten Warengruppen Preisanstiege, insbesondere bei Lebensmitteln und Transport. Diese Entwicklungen belasten nicht nur die Verbraucher, sondern auch das Vertrauen der Investoren in die wirtschaftliche Zukunft des Landes.
Der neue Zentralbankgouverneur Gabriel Galipolo muss einen Bericht verfassen, in dem er erklärt, warum die Inflation den oberen Toleranzbereich von 4,5% überschritten hat. Die wirtschaftliche Dynamik und die Unsicherheiten bezüglich der öffentlichen Finanzen haben den Preisdruck weiter angeheizt. Dies führt zu einer zunehmenden Belastung der Bevölkerung und schmälert den Rückhalt für die Regierung.
Die Zentralbank plant, den Leitzins bis März auf 14,25% zu heben, um die Inflation auf 3% zu senken. Diese Bemühungen zur Preisstabilisierung werden jedoch durch die Besorgnis über die Pläne der Regierung zur Haushaltskonsolidierung erschwert. Lulas angekündigte Sparmaßnahmen im November enttäuschten viele Investoren, was zu einem Währungsverfall des Reals führte und die Importkosten in die Höhe trieb.
Der Chefökonom für Lateinamerika bei Pantheon Macroeconomics, Andres Abadia, beschreibt die Lage als relativ positiv, jedoch wenig beruhigend angesichts der sich verschlechternden Inflationsaussichten. Die wirtschaftliche Unsicherheit und die Herausforderungen bei der Umsetzung der Sparmaßnahmen könnten die wirtschaftliche Erholung Brasiliens weiter verzögern.
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