WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz des steigenden Goldpreises bleibt die Bundesbank bei ihrer Strategie, die deutschen Goldreserven in den USA zu belassen. Bundesbankpräsident Joachim Nagel betont die Bedeutung von Gold als Vertrauensanker und sieht keinen Anlass, die Reserven zu veräußern. Regelmäßige Inspektionen bestätigen die Sicherheit und Echtheit der Bestände.

Die Bundesbank hat sich entschieden, ihre Goldreserven weiterhin in den USA zu lagern, obwohl der Goldpreis in den letzten Wochen stark gestiegen ist. Bundesbankpräsident Joachim Nagel erklärte am Rande der Jahrestagung des Internationalen Währungsfonds in Washington, dass Gold nach wie vor als Vertrauensanker fungiert und daher keine Änderungen in der Strategie der Bundesbank geplant sind.
Die Entscheidung, die Goldreserven nicht zu verkaufen, wird durch die aktuelle Marktlage gestützt. Der Goldpreis hat im Jahresverlauf um 67 Prozent zugelegt, was auf die Unsicherheiten in der Weltwirtschaft und die hohe Staatsverschuldung zurückzuführen ist. Viele Investoren sehen Gold als sicheren Hafen in turbulenten Zeiten, was den Preis weiter antreibt.
Ein weiterer Faktor, der den Goldpreis beeinflusst, ist die Spekulation auf sinkende Leitzinsen in den USA. Diese Erwartung führt dazu, dass Investoren vermehrt in Gold investieren, um sich gegen mögliche wirtschaftliche Schwankungen abzusichern. Die Bundesbank sieht jedoch keinen Grund zur Sorge um die in New York bei der US-Notenbank Fed gelagerten Reserven.
Joachim Nagel betonte, dass die Bundesbank regelmäßig Inspektionen durchführt und Stichproben nimmt, um die Echtheit und Vollständigkeit der Goldbestände zu überprüfen. Diese Maßnahmen gewährleisten, dass die Bestände in Übereinstimmung mit den Büchern der Bundesbank sind. Zudem ist die Lagerung an verschiedenen Standorten eine bewusste Entscheidung zur Risikostreuung.
Die Entscheidung, die Goldreserven in den USA zu belassen, spiegelt auch eine strategische Überlegung wider, die auf langfristige Stabilität abzielt. Während kurzfristige Gewinne durch den Verkauf von Gold verlockend erscheinen mögen, setzt die Bundesbank auf die bewährte Rolle des Goldes als stabilisierendes Element in der Finanzpolitik.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Wissenschaftliche Sachverständige / Wissenschaftlicher Sachverständiger Bild- und Videoforensik mit Schwerpunkt KI (w/m/d)

Werkstudent (m/w/d) Unterstützung im KI-Projektmanagement und Organisationsentwicklung

IT-Spezialist - Digitalisierung / DATEV / KI (m/w/d)

Duales Studium BWL - Spezialisierung Artificial Intelligence (B.A.) am Campus oder virtuell

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Bundesbank setzt weiterhin auf Goldreserven in den USA" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Bundesbank setzt weiterhin auf Goldreserven in den USA" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Bundesbank setzt weiterhin auf Goldreserven in den USA« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!