FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Die deutsche Wirtschaft steht weiterhin unter Druck, da die Bundesbank im aktuellen Bericht eine Stagnation des Bruttoinlandsprodukts im dritten Quartal 2025 prognostiziert. Trotz verbesserter kurzfristiger Erwartungen im Exportsektor bleibt die Industrie von strukturellen Problemen und den Auswirkungen erhöhter US-Zölle betroffen. Auch der private Konsum zeigt nur geringe Wachstumsimpulse, während die Inflation stabil bleibt.

Die deutsche Wirtschaft befindet sich in einer anhaltenden Schwächephase, wie die Bundesbank in ihrem aktuellen Monatsbericht feststellt. Das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) dürfte im dritten Quartal 2025 kaum gewachsen sein, was auf eine Vielzahl von Herausforderungen zurückzuführen ist. Besonders die Industrie leidet unter strukturellen Problemen und den Auswirkungen der erhöhten US-Zölle, die Produktion und Exporte belasten.
Die Bundesbank hebt hervor, dass die Kapazitätsauslastung in der Industrie weiterhin niedrig ist, was die Investitionstätigkeit und die Nachfrage nach Investitionsgütern beeinträchtigt. Diese Faktoren tragen zur Stagnation bei, obwohl das Ifo-Institut im September verbesserte kurzfristige Produktions- und Exporterwartungen meldete. Dennoch bleibt eine durchgreifende Erholung im Baugewerbe aus, was die allgemeine wirtschaftliche Lage weiter belastet.
Der private Konsum, ein wichtiger Treiber der Wirtschaft, hat im dritten Quartal nur leicht zugenommen. Auch der Dienstleistungssektor zeigt sich schwunglos, was die Gesamtnachfrage weiter dämpft. Die Bundesbank erwartet, dass die Inflation in den kommenden Monaten um das zuletzt erreichte Niveau von 2,4 Prozent schwanken wird, was auf eine gewisse Stabilität hindeutet, aber auch auf fehlende Wachstumsimpulse.
Insgesamt zeichnet sich ein Bild der Unsicherheit ab, das durch externe Faktoren wie Handelskonflikte und interne strukturelle Herausforderungen geprägt ist. Die Bundesbank betont die Notwendigkeit von Reformen und Investitionen, um die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie zu stärken und die Wirtschaft auf einen nachhaltigen Wachstumspfad zu führen.

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