PEKING / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In einem überraschenden Schritt hat die chinesische Regierung Berichten zufolge einen Großteil ihrer Bitcoin-Bestände verkauft. Diese Nachricht hat in der Kryptowährungswelt für Aufsehen gesorgt und könnte weitreichende Auswirkungen auf den globalen Markt haben.

Die Nachricht, dass China möglicherweise seine Bitcoin-Bestände verkauft hat, hat in der Finanzwelt für Aufsehen gesorgt. Laut dem Finanzkommentator Peter Schiff ist es wahrscheinlich, dass die chinesische Regierung im Januar ihre Bitcoin-Bestände abgestoßen hat. Diese Entwicklung kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Diskussionen über ein mögliches Bitcoin-„Wettrüsten“ zwischen den USA und China wieder an Fahrt gewinnen.
Senatorin Cynthia Lummis hatte kürzlich die Möglichkeit eines solchen Wettstreits zwischen den beiden Supermächten ins Gespräch gebracht. Sie prognostizierte, dass die USA und China beginnen könnten, um die Vorherrschaft im Besitz von Bitcoin zu konkurrieren. Doch Schiff, bekannt für seine kritische Haltung gegenüber Bitcoin, glaubt nicht, dass China an einem solchen Rennen interessiert ist. Er argumentiert, dass Befürworter der Kryptowährung versuchen, den Preis durch solche Spekulationen in die Höhe zu treiben.
In einem Interview äußerte Schiff, dass China über den Bitcoin-Kauf der USA lache und stattdessen auf den Erwerb von „echtem Gold“ setze. Diese Aussage unterstreicht die Skepsis, die viele traditionelle Finanzexperten gegenüber Kryptowährungen hegen. Der Verkauf von 194.000 Bitcoin, die aus dem PlusToken-Betrug von 2019 stammen, wurde von Ki Young Ju, dem CEO von CryptoQuant, bestätigt. Diese Bitcoins wurden auf verschiedene Börsen verteilt, was darauf hindeutet, dass die chinesische Regierung diese nicht mehr besitzt.
Interessanterweise wird China laut Daten von Bitcoin Treasuries als zweitgrößter staatlicher Bitcoin-Besitzer nach den USA angesehen. Die USA haben kürzlich eine strategische Bitcoin-Reserve eingerichtet, die jedoch nur aus beschlagnahmten Coins besteht und keine neuen Käufe umfasst. Andere große Volkswirtschaften wie Japan und Südkorea zeigen sich weiterhin skeptisch gegenüber der Diversifizierung ihrer Reserven mit Bitcoin.
Die Entscheidung Chinas, seine Bitcoin-Bestände zu verkaufen, könnte weitreichende Auswirkungen auf den Markt haben. Experten spekulieren, dass dies den Druck auf den Bitcoin-Preis erhöhen und die Volatilität steigern könnte. Gleichzeitig könnte es die Debatte über die Rolle von Kryptowährungen in staatlichen Reserven neu entfachen.
Insgesamt zeigt dieser Schritt Chinas, dass die geopolitischen und wirtschaftlichen Überlegungen im Umgang mit Kryptowährungen eine immer größere Rolle spielen. Während einige Länder wie die USA beginnen, Bitcoin als strategisches Gut zu betrachten, bleibt abzuwarten, wie sich andere Nationen positionieren werden. Die kommenden Monate könnten entscheidend dafür sein, ob Bitcoin als globales Finanzinstrument weiter an Bedeutung gewinnt oder ob es weiterhin als spekulatives Asset betrachtet wird.

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