PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz anhaltender Handelskonflikte mit den USA zeigt Chinas Exportwirtschaft beeindruckende Wachstumszahlen. Die Volksrepublik verzeichnet einen Anstieg der Exporte um 8,3 Prozent, was auf eine strategische Neuausrichtung hin zu Hightech-Produkten zurückzuführen ist. Diese Entwicklung könnte den globalen Handel nachhaltig beeinflussen.

Chinas Exportwirtschaft zeigt sich widerstandsfähig gegenüber den anhaltenden Handelskonflikten mit den USA. Trotz der von Washington verhängten Sanktionen und der Drohung neuer Strafzölle meldet Peking ein beeindruckendes Wachstum der Exporte um 8,3 Prozent. Diese Entwicklung überrascht selbst Optimisten und unterstreicht die anhaltend hohe globale Nachfrage nach chinesischen Produkten.
Ein wesentlicher Faktor für dieses Wachstum ist die strategische Neuausrichtung Chinas hin zu Hightech-Produkten. Anstelle von billigen Konsumgütern setzt die Volksrepublik zunehmend auf technologisch anspruchsvolle Produkte wie Elektroautos, Industriemaschinen und Solarzellen. Auch in den Bereichen Landmaschinen und Halbleitertechnik verzeichnet China deutliche Zuwächse.
Die USA reagieren auf diese Entwicklung mit wachsender Besorgnis. Präsident Donald Trump droht mit neuen Zöllen von 100 Prozent und plant, die Ausfuhr von Software und Chiptechnologien nach China weiter einzuschränken. Peking wiederum nutzt seine Monopolstellung bei Seltenen Erden als Druckmittel und plant, die Ausfuhr dieser für die Halbleiter- und Rüstungsindustrie unverzichtbaren Elemente zu regulieren.
Während der Handel mit den USA rückläufig ist, öffnet China neue Märkte in den ASEAN-Staaten und Afrika. Der Export in diese Regionen stieg um 15,6 Prozent bzw. 56 Prozent. Diese Strategie reduziert die Abhängigkeit vom Westen und stärkt Chinas geopolitisches Netzwerk entlang der Neuen Seidenstraße.
Für Europa, insbesondere Deutschland, bleibt China ein wichtiger Handelspartner, auch wenn das Ungleichgewicht im Handel wächst. Deutsche Unternehmen kämpfen mit den Herausforderungen der schwachen chinesischen Binnenkonjunktur, während China seine wirtschaftliche Macht weiter ausbaut. Diese Entwicklungen zeigen, dass China trotz politischer Isolation wirtschaftlich unverzichtbar bleibt und die globale Handelslandschaft nachhaltig prägt.

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