PEKING / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die globale Finanzlandschaft zunehmend von Unsicherheiten geprägt ist, hat China seine Ambitionen für eine neue Weltwährungsordnung bekräftigt.

Chinas Zentralbankgouverneur Pan Gongsheng hat kürzlich seine Vision für ein neues, multipolares Währungssystem vorgestellt, das die jahrzehntelange Dominanz des US-Dollars in Frage stellt. Bei einer Rede auf dem Lujiazui Forum in Shanghai betonte Pan die Notwendigkeit, den Yuan als globalen Wettbewerber zu positionieren und die Abhängigkeit von einer einzigen Währung zu reduzieren.

Die Unsicherheiten in den USA, insbesondere durch die erratische Politik von Präsident Donald Trump, haben das Vertrauen in den US-Dollar geschwächt. Dies hat Diskussionen über die Stärkung anderer Währungen wie des Euro angestoßen. Die Europäische Zentralbank hat bereits Überlegungen angestellt, den Euro als globale Leitwährung zu stärken, was durch die jüngsten Gespräche zwischen Christine Lagarde und Chinas Premier Li Qiang in Peking unterstrichen wurde.

China verfolgt aktiv das Ziel, den Yuan als Rivalen des US-Dollars zu etablieren. Diese Bestrebungen sind Teil der Strategie von Präsident Xi Jinping, China als Finanzmacht mit einer stabilen Währung zu positionieren, die im globalen Handel eine größere Rolle spielen soll. Insbesondere angesichts der Spannungen mit den USA während Trumps zweiter Amtszeit ist dies von Bedeutung.

Um die internationale Reichweite des Yuan zu fördern, plant China die Öffnung seiner Finanzmärkte in Shanghai. Dazu gehören die Errichtung eines Operationszentrums zur Internationalisierung des digitalen Yuan und die Erkundung von Yuan-Futures-Handel. Pan Gongsheng rief Länder mit weltweit genutzten Währungen dazu auf, ihre wirtschaftlichen Strukturreformen voranzutreiben und die finanzielle Regulierung zu stärken.

Ein weiteres Szenario, das Pan in Betracht zieht, ist die Förderung einer überstaatlichen Währung, bei der die Sonderziehungsrechte des Internationalen Währungsfonds eine Rolle spielen könnten. Dies würde jedoch einen breiteren Konsens und eine regelmäßige Ausgabe dieser Vermögenswerte erfordern.

Die Entwicklungen in China könnten weitreichende Auswirkungen auf die globale Finanzordnung haben. Experten sehen in der Stärkung des Yuan eine Möglichkeit, die Abhängigkeit von den USA zu verringern und eine stabilere, multipolare Weltwirtschaft zu fördern. Die nächsten Jahre könnten entscheidend dafür sein, wie sich die globale Währungslandschaft entwickelt und welche Rolle der Yuan darin spielen wird.

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Chinas Streben nach einer multipolaren Weltwährungsordnung
Chinas Streben nach einer multipolaren Weltwährungsordnung (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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