PEKING / MEXIKO-STADT / LONDON (IT BOLTWISE) – China hat eine Untersuchung gegen Mexiko eingeleitet, nachdem das Land Zölle auf über 1.400 asiatische Produkte angekündigt hat. Diese Maßnahme könnte die Handelsbeziehungen zwischen den beiden Nationen erheblich beeinflussen. Die mexikanische Regierung betont, dass die Zölle nicht auf Druck der USA zurückzuführen sind, während China die potenziellen negativen Auswirkungen auf Investoren und die Wirtschaft hervorhebt.

China hat kürzlich eine umfassende Untersuchung gegen Mexiko eingeleitet, um die Auswirkungen der von Mexiko angekündigten Zölle auf asiatische Produkte zu prüfen. Diese Zölle, die bis zu 50% betragen können, betreffen über 1.400 Produkte und sollen die heimische Industrie Mexikos schützen. Die Maßnahme kommt zu einem Zeitpunkt, an dem Mexiko bereits unter Druck steht, chinesische Importe zu beschränken, um den Anforderungen der USA gerecht zu werden.
Das chinesische Handelsministerium äußerte Bedenken, dass diese Zölle nicht nur die Interessen der betroffenen Länder schädigen, sondern auch das Vertrauen der Investoren in Mexiko untergraben könnten. In einer offiziellen Erklärung betonte das Ministerium, dass alle Länder gemeinsam gegen Unilateralismus und Protektionismus vorgehen sollten, insbesondere angesichts des Missbrauchs von Zöllen durch die USA.
Die Untersuchung konzentriert sich auf die jüngsten Abgaben auf Textilien, Autos, Stahl und Haushaltsgeräte sowie auf andere Handels- und Investitionsbeschränkungen, die Mexiko in den letzten Jahren gegenüber China verhängt hat. Darüber hinaus plant das chinesische Handelsministerium eine Anti-Dumping-Ermittlung gegen Pekannüsse aus Mexiko und den USA, was die Spannungen weiter verschärfen könnte.
Trotz der Spannungen betonte die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum, dass die Zölle nicht auf Druck der USA zurückzuführen seien. Sie unterstrich die Bedeutung der guten Beziehungen zu China und das Bestreben, diese aufrechtzuerhalten. Im Jahr 2024 importierte Mexiko Produkte im Wert von rund 115 Milliarden Dollar aus China, während die Exporte nach China lediglich 5,7 Milliarden Dollar betrugen. Diese Handelsungleichheit könnte langfristig Auswirkungen auf die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Ländern haben.
Ob die Untersuchung Chinas zu konkreten Maßnahmen gegen Mexiko führen wird, bleibt abzuwarten. Unter den geltenden internationalen Handelsregelungen könnte ein festgestelltes Handelshemmnis zu Konsultationen oder einem Multilateral-Abkommen führen. Die Entwicklungen in diesem Fall werden von Experten weltweit genau beobachtet, da sie weitreichende Auswirkungen auf den globalen Handel haben könnten.

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