WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Cisco steht unter Druck, nachdem zwei schwerwiegende Sicherheitslücken in ihrer ASA-Software entdeckt wurden. Diese Schwachstellen werden aktiv ausgenutzt, was zu einer Notfallrichtlinie der CISA führte. Die Bedrohung durch den Angriff auf die VPN-Webserver von Cisco hat weitreichende Auswirkungen auf die Netzwerksicherheit.

Die jüngsten Enthüllungen über Sicherheitslücken in der Cisco Secure Firewall Adaptive Security Appliance (ASA) Software und der Cisco Secure Firewall Threat Defense (FTD) Software haben die IT-Sicherheitswelt in Alarmbereitschaft versetzt. Zwei Zero-Day-Schwachstellen, die von Cisco als CVE-2025-20333 und CVE-2025-20362 identifiziert wurden, ermöglichen es Angreifern, mit minimalem Aufwand erheblichen Schaden anzurichten. Während die erste Schwachstelle es einem authentifizierten Angreifer erlaubt, durch manipulierte HTTP-Anfragen beliebigen Code als Root auszuführen, ermöglicht die zweite Schwachstelle einem nicht authentifizierten Angreifer den Zugriff auf geschützte URL-Endpunkte.
Die Bedrohung durch diese Sicherheitslücken ist nicht nur theoretisch. Cisco hat bestätigt, dass es bereits Versuche gibt, diese Schwachstellen auszunutzen. Die US-amerikanische Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat daraufhin eine Notfallrichtlinie herausgegeben, die alle Bundesbehörden dazu auffordert, sofortige Maßnahmen zur Identifizierung und Minderung potenzieller Kompromittierungen zu ergreifen. Diese Dringlichkeit unterstreicht die Schwere der Bedrohung, die von diesen Schwachstellen ausgeht.
Die Angriffe werden einer Bedrohungsgruppe namens ArcaneDoor zugeschrieben, die bereits in der Vergangenheit durch Angriffe auf Netzwerkgeräte verschiedener Hersteller aufgefallen ist. Diese Gruppe nutzt die Schwachstellen, um nicht nur unbefugten Zugriff zu erlangen, sondern auch um Malware wie Line Runner und Line Dancer zu verbreiten. Die Fähigkeit dieser Gruppe, die ROM von ASA-Geräten zu manipulieren, zeigt die fortschrittlichen Techniken, die sie einsetzen, um ihre Angriffe zu verstärken und zu verschleiern.
Die Reaktion der internationalen Sicherheitsbehörden, darunter die Australian Signals Directorate und das Canadian Centre for Cyber Security, zeigt, dass die Bedrohung weit über die USA hinausgeht. Die Zusammenarbeit dieser Organisationen mit Cisco verdeutlicht die globale Dimension der Bedrohung und die Notwendigkeit einer koordinierten Reaktion. Unternehmen, die auf Cisco-Technologien setzen, sind nun gefordert, schnell zu handeln, um ihre Systeme zu schützen und die Integrität ihrer Netzwerke zu gewährleisten.

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