FREIBURG / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein Freiburger Startup revolutioniert den globalen Nusshandel durch nachhaltige Wertschöpfungsketten und innovative Verpackungslösungen. Fairfood, gegründet von Amos Bucher, setzt auf lokale Verarbeitung in den Anbauländern und Mehrwegsysteme, um Verpackungsmüll zu reduzieren. Diese Ansätze haben dem Unternehmen nicht nur Anerkennung eingebracht, sondern auch den Weg in die Regale von DM geebnet.

Fairfood aus dem Schwarzwald hat sich das Ziel gesetzt, den globalen Nusshandel durch nachhaltige Praktiken und innovative Geschäftsmodelle zu verändern. Gegründet von Amos Bucher im Jahr 2014, verfolgt das Unternehmen einen Ansatz, der die Wertschöpfung direkt in den Anbauländern belässt. Dies bedeutet, dass Cashews, Mandeln und Macadamias nicht wie üblich nach Europa transportiert und dort verarbeitet werden, sondern direkt vor Ort geröstet und veredelt werden. Diese Strategie fördert lokale Wertschöpfungsketten und reduziert die Abhängigkeit von Zwischenhändlern.
Ein entscheidender Faktor für den Erfolg von Fairfood war die Einführung eines Mehrwegsystems, das in den Jahren 2018 bis 2021 durch die Unverpackt-Läden-Welle einen unerwarteten Schub erhielt. Das Unternehmen entwickelte ein innovatives Pfandsystem, bei dem geröstete Nüsse in 10-Kilo-Eimern zirkulieren, die zurückgegeben, gereinigt und wiederbefüllt werden. Diese Kreislaufwirtschaft ist für Fairfood mehr als nur ein Marketinginstrument; sie ist integraler Bestandteil der Produktionsprozesse und hat dem Unternehmen nicht nur einen Preis der Deutschen Umwelthilfe eingebracht, sondern auch die Sichtbarkeit im Markt erhöht.
Der Einstieg in den Fachhandel, etwa bei Alnatura, war ein wichtiger Meilenstein für Fairfood. Nun steht das Unternehmen vor dem nächsten großen Schritt: der Kooperation mit DM. Diese Partnerschaft ermöglicht es Fairfood, eine breitere Kundenschicht zu erreichen, ohne dabei von seinen Prinzipien abzuweichen. Parallel dazu entwickelt das Unternehmen in seinem Freiburger Hauptsitz neue Produktideen wie vegane Nussbolognese und Nusscarbonara, die in recycelten Joghurtgläsern oder 100% Papier verpackt werden.
Fairfood arbeitet derzeit mit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) an einem Projekt in Ruanda, um Macadamianüsse fair und transparent nach Deutschland zu bringen. Diese Partnerschaften auf Augenhöhe sind ein zentraler Bestandteil der Unternehmensphilosophie, die ökologische Nachhaltigkeit mit sozialer Gerechtigkeit verbindet. Amos Bucher betont, dass es nicht ausreicht, klimaneutral zu produzieren, wenn am anderen Ende der Kette Menschen ausgebeutet werden. Diese Haltung hat Fairfood zu einem Vorreiter in der Branche gemacht und zeigt, dass wirtschaftlicher Erfolg und Nachhaltigkeit kein Widerspruch sein müssen.

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