LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Die COVID-19-Infektionsraten im Südwesten der USA haben mit 12,5 % den höchsten Stand im ganzen Land erreicht, wie aktuelle Daten der US-amerikanischen Centers for Disease Control and Prevention (CDC) zeigen.

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Die jüngsten Daten der CDC zeigen, dass die COVID-19-Infektionsraten im Südwesten der USA mit 12,5 % den höchsten Stand im ganzen Land erreicht haben. Diese Entwicklung fällt mit der Rückkehr der Schüler in die Klassenzimmer zusammen, was die Besorgnis über die Verbreitung des Virus verstärkt. Besonders besorgniserregend ist die Situation in Los Angeles County, wo die COVID-Werte im Abwasser die höchsten seit Februar sind.

Der Anstieg der Infektionszahlen wird auf die neue, hoch ansteckende Stratus-Variante zurückgeführt, die erstmals im Januar in Asien entdeckt wurde und im März die USA erreichte. Bis Ende Juni hatte sie sich zur vorherrschenden Variante entwickelt und macht nun zwei Drittel der in den USA im Abwasser nachgewiesenen Virusvarianten aus. Diese Variante hat die Fähigkeit, sich besser von Mensch zu Mensch zu übertragen und die durch Impfungen und frühere Infektionen erworbene Immunität zu umgehen.

Die landesweite COVID-Positivitätsrate erreichte Anfang August 9 %, was den Anstieg nach den Feiertagen im Januar übertraf, jedoch unter dem Anstieg von 18 % im August des Vorjahres lag. Die wöchentlichen Todesfälle, ein Indikator, der den Positivitätsraten nachhinkt, sind bisher niedrig geblieben. Trotz der steigenden Infektionszahlen hat das Gesundheitsministerium unter der Leitung von Robert F. Kennedy Jr. die Empfehlung der CDC, dass Schüler aktualisierte COVID-Impfungen erhalten sollten, zurückgezogen, was von vielen Gesundheitsexperten kritisiert wurde.

Die Entscheidung, die Impfempfehlung zu ändern, wurde von führenden medizinischen Organisationen wie der American Academy of Pediatrics und der American Public Health Association rechtlich angefochten. Sie argumentieren, dass die Entscheidung nicht auf der Empfehlung des wissenschaftlichen Komitees basiere, das die Impfpraktiken in den USA bewertet. Dieses Komitee hatte weiterhin empfohlen, aktualisierte COVID-Impfungen zusammen mit den jährlichen Grippeimpfungen zu verabreichen, da ein Booster im vergangenen Jahr das Risiko einer Krankenhauseinweisung um 44 % und das Todesrisiko um 23 % senkte.

Die CDC schätzt, dass nur etwa 23 % der Erwachsenen und 13 % der Kinder den COVID-Booster für 2024-25 erhalten haben, obwohl die Impfempfehlung noch in Kraft ist. Im Vergleich dazu erhielten etwa die Hälfte der Erwachsenen und Kinder die aktualisierte Grippeimpfung im gleichen Zeitraum. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, die mit der Förderung von Impfungen in der Bevölkerung verbunden sind, insbesondere angesichts neuer Virusvarianten, die die Wirksamkeit bestehender Impfstoffe beeinträchtigen können.

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COVID-19-Infektionsraten steigen im Südwesten der USA
COVID-19-Infektionsraten steigen im Südwesten der USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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