MADRID / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Ein massiver Stromausfall, der am Montag Spanien und Teile Portugals sowie Frankreichs in Dunkelheit tauchte, wirft Fragen über die Sicherheit kritischer Infrastrukturen in Europa auf. Zwei pro-russische Hackergruppen, Dark Storm Team und NoName057, haben die Verantwortung für den Vorfall übernommen.

Der jüngste Stromausfall in Spanien und Portugal hat die Verwundbarkeit kritischer Infrastrukturen in Europa erneut ins Rampenlicht gerückt. Zwei pro-russische Hackergruppen, Dark Storm Team und NoName057, behaupten, hinter dem Vorfall zu stecken, der am Montag weite Teile der Iberischen Halbinsel lahmlegte. In sozialen Medien wie Telegram und X veröffentlichten die Gruppen Links zu angeblich kompromittierten Netzwerken der portugiesischen Regierung.

Die spanische Audiencia Nacional, das oberste Strafgericht des Landes, schließt einen Akt der Computersabotage nicht aus und untersucht die Möglichkeit eines Cyberangriffs auf kritische Infrastrukturen. Während die Ermittlungen noch andauern, bleibt die Ursache des Ausfalls unklar, obwohl die Hackergruppen ihre Beteiligung öffentlich gemacht haben.

Der Vorfall hat nicht nur die Stromversorgung unterbrochen, sondern auch den Flugverkehr, U-Bahn-Systeme und mobile Kommunikationsdienste beeinträchtigt. Bis Dienstagmorgen war die Stromversorgung in Spanien zu 99 % wiederhergestellt, während in Portugal alle 89 Umspannwerke wieder online waren. Dennoch bleibt die Frage offen, wie es zu einem derart massiven Ausfall kommen konnte.

Die spanische Regierung unter Premierminister Pedro Sánchez hat die Wiederherstellung des Stromnetzes und die Aufklärung der Ursachen des Ausfalls zur Priorität erklärt. Ein solches Ereignis hat in der jüngeren europäischen Geschichte kaum Präzedenzfälle und wirft Fragen über die Sicherheit und Widerstandsfähigkeit der Energieinfrastruktur auf.

Technische Experten weisen darauf hin, dass zwei aufeinanderfolgende “Disconnection Events” vor dem Ausfall registriert wurden, deren Ursachen noch untersucht werden müssen. Die spanische meteorologische Agentur AEMET hat keine ungewöhnlichen Wetterphänomene festgestellt, die den Vorfall erklären könnten.

Obwohl Portugals Nationales Zentrum für Cybersicherheit und der Präsident des Europäischen Rates, Antonio Costa, einen Cyberangriff als Ursache ausschließen, bleibt die Bedrohung durch Cyberterrorismus eine ernstzunehmende Möglichkeit. Die Auswirkungen eines solchen Angriffs auf die europäische Energieversorgung könnten weitreichende Folgen haben.

Die Ereignisse verdeutlichen die Notwendigkeit, die Cybersicherheit in Europa zu stärken und die Abwehrmechanismen gegen potenzielle Angriffe auf kritische Infrastrukturen zu verbessern. Die europäische Energieversorgung muss widerstandsfähiger gegen solche Bedrohungen werden, um die Stabilität und Sicherheit der Region zu gewährleisten.

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Cyberangriff auf Europas Stromnetz: Pro-russische Hacker im Verdacht
Cyberangriff auf Europas Stromnetz: Pro-russische Hacker im Verdacht (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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