SYDNEY / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Cyberkriminelle haben fast 100 Mitarbeiter-Logins bei den größten Banken Australiens gestohlen, was erhebliche Risiken für die Datensicherheit und mögliche Ransomware-Angriffe birgt.

In einer alarmierenden Entwicklung haben Cyberkriminelle fast 100 Mitarbeiter-Logins bei den vier größten Banken Australiens gestohlen. Diese Logins wurden durch den Einsatz von ‘Infostealern’ erbeutet, einer Art von Malware, die darauf abzielt, wertvolle Daten von Computern oder Mobilgeräten zu sammeln und an Kriminelle zu übermitteln. Die betroffenen Banken, darunter ANZ, Commonwealth Bank, NAB und Westpac, haben zwar Schutzmaßnahmen gegen unbefugten Zugriff implementiert, doch die gestohlenen Anmeldedaten könnten Hackern den Zugang zu den Unternehmensnetzwerken der Banken ermöglichen.

Die Sicherheitsfirma Hudson Rock hat herausgefunden, dass die gestohlenen Anmeldedaten von aktuellen oder ehemaligen Mitarbeitern sowie von Auftragnehmern stammen. Diese Daten wurden zwischen 2021 und April 2025 gestohlen und auf Plattformen wie Telegram und dem Dark Web weitergegeben oder verkauft. Infostealer-Malware zielt hauptsächlich auf Windows-Computer ab und kann neben Passwörtern auch Kreditkartendaten, Kryptowährungs-Wallets und lokale Dateien erfassen.

Experten warnen, dass ein einziger erfolgreicher Angriff auf die Netzwerke der Banken erheblichen Schaden anrichten könnte. Ein solcher Angriff könnte nicht nur zur Installation von Ransomware führen, sondern auch zur Entwendung großer Mengen an Kundendaten. Die australische Signals Directorate hat bereits vor den potenziellen Folgen von Infostealer-Infektionen gewarnt, die zu erfolgreichen Angriffen auf Unternehmen führen können.

Zusätzlich zu den gestohlenen Mitarbeiter-Logins wurden auch Anmeldedaten von Drittanbietern entdeckt, die mit den Banken in Verbindung stehen. Dies erhöht das Risiko, da Angreifer nicht nur auf die Bankensysteme, sondern auch auf die externen Dienste zugreifen könnten, die die Banken nutzen. Die Sicherheitsforscher betonen, dass Infostealer-Malware eine universelle Bedrohung darstellt, die jedes Unternehmen in jeder Branche und jedem Land treffen kann.

Die Banken haben auf die Vorfälle reagiert und betont, dass sie über zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen verfügen, um den unbefugten Zugriff auf ihre Systeme zu verhindern. Dazu gehören regelmäßige Passwortänderungen und die Überwachung von Cybercrime-Foren. Dennoch bleibt das Risiko bestehen, dass Angreifer durch den Einsatz von Initial Access Brokern Zugang zu den Netzwerken der Banken erlangen könnten.

Die zunehmende Verbreitung von Infostealern stellt eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen weltweit dar. Seit 2018 hat sich die Anzahl der Infektionen weltweit mehr als 200-fach erhöht, und allein in Australien wurden seit 2021 über 58.000 infizierte Geräte registriert. Die Banken investieren erhebliche Summen in die Bekämpfung von Cyber- und Finanzkriminalität, doch die Bedrohung durch Infostealer bleibt bestehen.

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Cyberkriminelle stehlen fast 100 Mitarbeiter-Logins bei Australiens größten Banken
Cyberkriminelle stehlen fast 100 Mitarbeiter-Logins bei Australiens größten Banken (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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