LONDON (IT BOLTWISE) – In einer zunehmend digitalisierten Welt stehen auch landwirtschaftliche Familienbetriebe vor der Herausforderung, ihre IT-Infrastruktur gegen Cyberangriffe zu schützen. Die Bedrohung durch digitale Kriminelle, die häufig mit Künstlicher Intelligenz ausgestattet sind, nimmt stetig zu und erfordert gezielte Präventionsmaßnahmen.
Die Digitalisierung hat längst auch in der Landwirtschaft Einzug gehalten, und mit ihr die Notwendigkeit, sich gegen Cyberbedrohungen zu wappnen. Ein bekanntes Sprichwort besagt: „Vorbeugen ist besser als heilen.“ Doch in der digitalen Welt ist die Vorbeugung oft komplexer und erfordert ein hohes Maß an Aufmerksamkeit und Wissen. A.J. Ziegler, IT-Sicherheitsspezialist bei der Indiana Farm Bureau Insurance, präsentierte auf dem Indiana Ag Threats and Security Summit einige grundlegende Maßnahmen, die Familienbetriebe ergreifen können, um ihre Daten zu schützen. Eine der wichtigsten Empfehlungen ist die Verwendung unterschiedlicher Passwörter für verschiedene Konten. Die Nutzung desselben Passworts für mehrere Konten erhöht das Risiko, dass Hacker Zugang zu allen Konten erhalten, sobald sie ein Passwort knacken. Ziegler rät, für jedes Konto ein einzigartiges und langes Passwort zu verwenden, idealerweise mit mindestens 16 Zeichen. Einfache Passwörter sind für Hacker leicht zu knacken, während längere Passwörter, insbesondere solche, die aus Phrasen bestehen, deutlich sicherer sind. Ein Passwortmanager kann dabei helfen, den Überblick über die vielen verschiedenen Passwörter zu behalten. Zwei-Faktor-Authentifizierung ist eine weitere Sicherheitsmaßnahme, die Ziegler empfiehlt. Diese Methode fügt eine zusätzliche Sicherheitsebene hinzu, indem sie die Identität des Nutzers über eine Drittanbieteranwendung verifiziert. Auch wenn dies manchmal als umständlich empfunden wird, kann es 99% der Hackerangriffe abwehren. Neben diesen Maßnahmen ist es wichtig, stets ein wachsames Auge auf ungewöhnliche Aktivitäten zu haben und bei Zweifeln direkt mit der betroffenen Institution Kontakt aufzunehmen, anstatt auf verdächtige E-Mails oder Nachrichten zu reagieren. Die regelmäßige Aktualisierung von Systemen und die Installation von Firewalls und Antivirensoftware sind weitere essenzielle Schritte, um die Sicherheit zu gewährleisten. In der heutigen Zeit, in der Künstliche Intelligenz auch von Kriminellen genutzt wird, um beispielsweise täuschend echte Videos zu erstellen, ist es umso wichtiger, Ruhe zu bewahren und besonnen zu handeln. Besonders ältere Menschen, die weniger technikaffin sind, sollten sich Unterstützung holen, um sicherzustellen, dass ihre digitalen Praktiken sicher sind. Schließlich sollte jeder darüber nachdenken, eine „digitale Erbschaft“ zu hinterlassen, indem er einer vertrauenswürdigen Person Zugang zu wichtigen digitalen Informationen gewährt.
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