WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Internationale Raumstation (ISS) wird im Jahr 2030 ihren Dienst einstellen und in den Pazifik gelenkt. Dies markiert das Ende einer Ära der internationalen Zusammenarbeit im Weltraum, während gleichzeitig der Beginn kommerzieller Raumstationen eingeläutet wird. NASA plant, die Forschung in der erdnahen Umlaufbahn durch privat betriebene Stationen fortzusetzen.

Die Internationale Raumstation (ISS) hat seit ihrer Inbetriebnahme im Jahr 2000 eine kontinuierliche menschliche Präsenz im Weltraum ermöglicht. Diese beeindruckende Leistung der internationalen Zusammenarbeit zwischen den USA, Europa, Kanada, Japan und Russland wird jedoch im Jahr 2030 enden, wenn die ISS kontrolliert in den Pazifik gelenkt wird. Dies markiert das Ende einer Ära, die durch bedeutende wissenschaftliche Errungenschaften geprägt war.
Die ISS hat in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl von Forschungen in Bereichen wie Materialwissenschaften, Biotechnologie, Astronomie und Erdwissenschaften ermöglicht. Über 4.000 Experimente wurden durchgeführt, die zu mehr als 4.400 wissenschaftlichen Publikationen führten. Diese Arbeiten haben unser Verständnis von Naturphänomenen wie Gewittern erweitert und Fortschritte in der Medizin, wie die Verbesserung der Kristallisationsprozesse von Krebsmedikamenten, ermöglicht.
Mit dem bevorstehenden Ende der ISS richtet sich der Blick auf die Zukunft der Raumfahrt. NASA plant, die Forschung in der erdnahen Umlaufbahn durch kommerziell betriebene Raumstationen fortzusetzen. Bereits 2021 wurden Verträge zur Entwicklung solcher Stationen vergeben, und es wird erwartet, dass diese vor der Außerdienststellung der ISS in Betrieb genommen werden. Diese neuen Stationen sollen nicht nur die Forschung fortsetzen, sondern auch neue Möglichkeiten für kommerzielle Aktivitäten im Weltraum eröffnen.
Während die USA und ihre Partner auf kommerzielle Lösungen setzen, wird China mit seiner Tiangong-Raumstation weiterhin eine permanente Präsenz im Weltraum aufrechterhalten. Tiangong ist seit etwa vier Jahren bemannt und könnte nach dem Ende der ISS die längste kontinuierlich bewohnte Raumstation werden. Diese Entwicklungen zeigen, dass der Wettlauf um die Vorherrschaft im Weltraum in eine neue Phase eintritt, in der kommerzielle und nationale Interessen eng miteinander verwoben sind.

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