LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerwiegender Datenvorfall bei der internationalen Kindergartenkette Kido hat Eltern in Alarmbereitschaft versetzt. Hacker haben sensible Daten von rund 8.000 Kindern gestohlen und fordern nun Lösegeld. Die betroffenen Familien sind aufgerufen, wachsam zu bleiben und ihre digitalen Sicherheitsmaßnahmen zu verstärken.

Ein massiver Datenvorfall hat die Kindergartenkette Kido erschüttert, die in den USA, Großbritannien, China und Indien tätig ist. Eine Hackergruppe namens Radiant hat sensible Daten von etwa 8.000 Kindern gestohlen, darunter Namen, Fotos und Adressen. Diese Informationen wurden auf einer Website im Darknet veröffentlicht, um Druck auf Kido auszuüben, ein Lösegeld zu zahlen.
Besonders besorgniserregend ist, dass die Hacker direkt Kontakt zu einigen Eltern aufgenommen haben, um sie zu drängen, Kido zur Zahlung des Lösegelds zu bewegen. Laut Berichten von Branchenexperten wurden die Profile der Kinder zunächst online gestellt, später jedoch nach öffentlichem Druck wieder entfernt. Die Hacker behaupten, die Daten gelöscht zu haben, doch Experten wie Jen Ellis bezweifeln die Aufrichtigkeit dieser Aussage.
Der Vorfall hat aufgrund der sensiblen Natur der gestohlenen Daten Empörung ausgelöst. Die Hacker sollen Zugang zu Kidos Systemen durch den Kauf von Zugangsdaten eines Initial Access Brokers erhalten haben. Trotz der Behauptungen von Radiant, die Daten gelöscht zu haben, zeigen frühere Fälle, dass gestohlene Daten oft wieder auftauchen können.
Kido hat das Lösegeld nicht bezahlt und arbeitet mit externen Spezialisten zusammen, um den Vorfall zu untersuchen. Die betroffenen Familien und Behörden wurden über den Vorfall informiert. Experten betonen die Bedeutung digitaler Sicherheitsmaßnahmen, um die Daten und die Privatsphäre von Kindern zu schützen. Eltern wird geraten, die Online-Konten ihrer Kinder zu überwachen und Sicherheitsmaßnahmen wie die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu nutzen.
Der Vorfall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch Cyberangriffe auf verletzliche Sektoren wie Bildung und Kinderbetreuung. Während die Untersuchungen andauern, werden die betroffenen Familien aufgefordert, wachsam zu bleiben und Maßnahmen zum Schutz ihrer persönlichen Informationen zu ergreifen.

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