LONDON (IT BOLTWISE) – Der deutsche Aktienmarkt steht zu Beginn der Woche unter dem Einfluss geopolitischer Spannungen im Nahen Osten. Trotz der Eskalation zwischen Israel und dem Iran bleiben die DAX-Anleger bemerkenswert gelassen.

Die geopolitischen Spannungen im Nahen Osten, insbesondere die Eskalation zwischen Israel und dem Iran, haben den deutschen Aktienmarkt in Aufruhr versetzt. Dennoch zeigen sich die DAX-Anleger erstaunlich unbeeindruckt von den jüngsten Entwicklungen. Der DAX, der bereits in der vergangenen Woche Verluste hinnehmen musste, setzt seinen Abwärtstrend fort und notiert aktuell 0,3 Prozent niedriger bei 23.455 Punkten. Dies folgt auf einen Rückgang von 1,1 Prozent am Freitag, ausgelöst durch die militärischen Aktionen Israels gegen den Iran.

Die jüngsten Kursverluste des DAX sind Teil einer erwarteten Korrektur, die viele Marktbeobachter bereits prognostiziert hatten. Die Eskalation im Nahen Osten bietet Anlegern einen willkommenen Anlass, Gewinne mitzunehmen und sich von ihren Aktien zu trennen. Der DAX liegt nun rund 1.000 Punkte unter seinem Rekordhoch, das erst am 6. Juni bei 24.479 Zählern erreicht wurde. Auf dem Weg nach unten hat der Index bereits mehrere wichtige Unterstützungen durchbrochen, darunter die 21-Tage-Linie, die als Indikator für den kurzfristigen Trend gilt.

Mark Dowding, Anlagestratege bei RBC BlueBay Asset Management, warnt davor, die Risiken der geopolitischen Lage im Nahen Osten zu unterschätzen. Die fortgesetzten Angriffe zwischen Israel und dem Iran haben bereits zahlreiche Opfer gefordert. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu drohte dem Iran mit einem hohen Preis für die Angriffe und sprach von einem möglichen Regimewechsel als Folge.

Die Unsicherheiten über die Handelspolitik von US-Präsident Donald Trump und der bevorstehende Zinsentscheid der US-Notenbank Fed zur Wochenmitte könnten den DAX zusätzlich belasten. Positive Impulse kommen hingegen aus Asien, wo die japanische Börse am Morgen fester tendiert. Der Nikkei-Index legt im späten Handel um 1,3 Prozent zu, unterstützt durch einen schwächeren Yen.

Ein weiterer sensibler Indikator für die geopolitischen Spannungen ist der Ölpreis. Der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent steigt um 0,9 Prozent auf 74,88 Dollar. Investoren am Ölmarkt rechnen mit einem Ausfall des iranischen Ölexports und beobachten die Situation in der Straße von Hormus genau, die der Iran in der Vergangenheit mehrfach zu blockieren drohte.

Der sichere Hafen Gold ist zu Wochenbeginn weniger gefragt, der Preis für die Feinunze gibt um 0,5 Prozent nach. Der Euro zeigt sich stabil bei 1,1541 Dollar. Im DAX könnte die Airbus-Aktie heute im Fokus stehen, da in Le Bourget die Paris Air Show beginnt, die größte Luft- und Raumfahrtmesse der Welt.

Der US-Flugzeughersteller Boeing hat seine Prognose für die Nachfrage nach neuen Jets leicht nach unten korrigiert. Bis 2044 werden voraussichtlich 43.600 neue Maschinen benötigt, was eine geringere Wachstumsrate als zuvor angenommen bedeutet. Auch Tesla sorgt für Schlagzeilen, da das Unternehmen einen neuen Wasservertrag für seine Fabrik in Grünheide unterzeichnet hat, der die Wiederverwertung des Abwassers ermöglicht.

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DAX-Anleger trotzen geopolitischen Spannungen
DAX-Anleger trotzen geopolitischen Spannungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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