FRANKFURT / LONDON (IT BOLTWISE) – Der DAX zeigt sich widerstandsfähig gegenüber den jüngsten Marktturbulenzen und hält sich stabil über der psychologisch wichtigen Marke von 24.000 Punkten. Trotz internationaler Unsicherheiten, insbesondere durch Handelskonflikte zwischen den USA und China, bleibt der deutsche Leitindex robust. Positive Signale aus den USA und die Hoffnung auf mögliche Zinssenkungen tragen zur Stabilität bei.

Der DAX hat in den letzten Tagen seine Widerstandsfähigkeit unter Beweis gestellt, indem er trotz der jüngsten Marktturbulenzen die psychologisch wichtige Marke von 24.000 Punkten verteidigte. Diese Stabilität ist bemerkenswert, da der Index in der vergangenen Woche ein Allzeithoch von 24.771 Punkten erreichte, bevor er durch eine zweite Korrektur innerhalb weniger Tage leicht nachgab. Marktanalysten wie Jürgen Molnar von Robomarkets sehen dies als positives Zeichen, dass der DAX trotz negativer Tendenzen stabil bleibt.
Ein wesentlicher Faktor für die Stabilität des DAX sind die positiven Signale aus den USA. Die Hoffnung auf möglicherweise fallende Zinssätze, ausgelöst durch die herausfordernde Lage am Arbeitsmarkt, sorgt für leichten Optimismus unter den Investoren. Jerome Powell, Vorsitzender der US-Notenbank, deutete an, dass eine trübe wirtschaftliche Entwicklung zu einer Entspannung der Zinspolitik führen könnte. Diese Aussicht auf Zinssenkungen könnte den Märkten zusätzlichen Auftrieb verleihen.
Gleichzeitig bleibt die Unsicherheit durch die Handelskonflikte zwischen den USA und China ein belastender Faktor. Diese Konflikte schüren Bedenken unter den Investoren und beeinflussen die Märkte erheblich. Timo Emden von Emden Research äußerte Besorgnis darüber, dass ungelöste Handelsdispute die Märkte weiterhin stark beeinflussen könnten, selbst wenn Zinssenkungen bevorstehen.
Trotz dieser Herausforderungen gibt es auch Gewinner am Markt. BASF konnte ein Kursplus von 2,3 Prozent verzeichnen, angetrieben durch eine Kaufempfehlung der Citigroup, die die herausragende Bewertung der Coatings-Sparte betonte. Auch Merck KGaA profitierte von strategischen Entscheidungen, wie der Übernahme von JSR Life Sciences, was zu einem Kursanstieg von einem Prozent führte.
Im Gegensatz dazu erlebte der MDax für mittelgroße Unternehmen einen Rückgang um 0,96 Prozent auf 29.786,81 Punkte. Im SDax verzeichnete Vossloh nach einer gestrichenen Kaufempfehlung von Oddo BHF einen markanten Rückgang von über zehn Prozent. Auch Rüstungsaktien wie Rheinmetall und Renk sahen sich Gewinnmitnahmen gegenüber und verzeichneten bemerkenswerte Verluste.
International zeigt sich der EuroStoxx 50 robust, gestützt durch kräftige Zuwächse in Paris, während der Schweizer SMI leicht an Boden gewinnen konnte. Der britische FTSE 100 gab hingegen etwas nach. In den USA schloss der Dow Jones in New York letztlich moderat im Plus, was auf eine insgesamt positive Stimmung an den internationalen Märkten hindeutet.

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