WASHINGTON / MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die mögliche Schließung des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) hat bei demokratischen Politikern Besorgnis ausgelöst, da sie befürchten, dass dies die finanzielle Sicherheit von Militärangehörigen gefährden könnte.

Die Diskussion um die Zukunft des Consumer Financial Protection Bureau (CFPB) hat in den USA an Fahrt aufgenommen, nachdem demokratische Politiker, darunter Senatorin Tammy Duckworth, davor gewarnt haben, dass eine Schließung der Behörde die finanzielle Sicherheit von Militärangehörigen gefährden könnte. Das CFPB spielt eine entscheidende Rolle beim Schutz von Soldaten und Veteranen vor finanziellen Betrügereien und Ausbeutung. Seit seiner Gründung im Jahr 2011 hat das CFPB in 42 Fällen von Verstößen gegen den Military Lending Act und andere Gesetze eingegriffen und dabei 183 Millionen US-Dollar an Entschädigungen für die Betroffenen erwirkt. Die Behörde ist auch Teil der Veteran Scam and Fraud Evasion Task Force, die 2023 von Präsident Joe Biden ins Leben gerufen wurde, um Betrug und Missbrauch gegenüber Veteranen und ihren Familien zu bekämpfen. Die Abschaffung des CFPB könnte laut Duckworth und anderen Politikern zu einem Anstieg von Betrugsfällen führen, da Militärangehörige oft bevorzugte Ziele für skrupellose Akteure sind. Besonders junge Soldaten, die von ihrem sozialen Netzwerk getrennt sind, sind anfällig für die Machenschaften von zwielichtigen Kreditgebern und Autohändlern. Die finanziellen Folgen solcher Betrügereien können gravierend sein, da sie nicht nur zu einem Verlust der Sicherheitsfreigabe führen, sondern auch die Karriere eines Soldaten beenden können. Die Federal Trade Commission berichtete, dass zwischen 2015 und 2019 über 163.000 Betrugsfälle bei Veteranen und fast 13.000 bei aktiven Soldaten gemeldet wurden. Im Jahr 2022 beliefen sich die Verluste durch Betrug und Missbrauch in der Militärgemeinschaft auf über 414 Millionen US-Dollar, ein Anstieg von mehr als 50 % gegenüber dem Vorjahr. Diese Zahl stieg 2023 weiter auf über 470 Millionen US-Dollar. Die jüngsten Anweisungen von Russell Vought, dem Direktor des Office of Management and Budget, die Aktivitäten des CFPB einzustellen, haben die Besorgnis weiter verstärkt. Vought argumentierte, dass die finanziellen Mittel der Behörde übermäßig seien und nicht notwendig, um ihre Aufgaben zu erfüllen. Ein Gerichtsurteil hat jedoch vorerst verhindert, dass Vought Mitarbeiter des CFPB ohne Grund entlassen oder die finanziellen Mittel der Behörde reduzieren kann. Die demokratischen Politiker fordern Vought auf, seine Entscheidung zu überdenken, da sie die Maßnahmen als ‘rücksichtslose Behinderung’ bezeichnen, die Betrügern grünes Licht für ihre Machenschaften geben könnte.

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