LONDON (IT BOLTWISE) – Eine neue Studie beleuchtet die erheblichen sozialen und gesundheitlichen Herausforderungen, denen Menschen mit Depressionen gegenüberstehen.
Eine kürzlich veröffentlichte Studie hat gezeigt, dass Menschen mit Depressionen signifikant höhere gesundheitsbezogene soziale Bedürfnisse haben als ihre nicht-depressiven Altersgenossen. Diese Bedürfnisse umfassen Faktoren wie Zugang zu Nahrung, Wohnraum, Transport, Versorgungsleistungen und soziale Unterstützung, die alle unter den Begriff der sozialen Determinanten von Gesundheit fallen. Wenn diese Bedürfnisse nicht erfüllt werden, können sie zu chronischen Krankheiten, Krankenhausaufenthalten und einer insgesamt schlechten Gesundheit führen.
Gesundheitsdienstleister und -systeme beginnen zunehmend, diese Bedürfnisse zu erfassen, um Barrieren in der Versorgung zu überwinden und die Gesundheit zu verbessern. Dies erfordert oft eine Zusammenarbeit zwischen medizinischen Fachleuten, Gemeinschaftsorganisationen und sozialen Diensten. Ein weiterer wichtiger Indikator für die Anfälligkeit gegenüber negativen gesundheitlichen Ergebnissen ist der Frailty-Index, der eine verminderte physiologische Kapazität und eine erhöhte Anfälligkeit für schädliche Ergebnisse wie häufige Stürze, Frakturen und Depressionen anzeigt.
Die Autoren der Studie, darunter Ruoyu Gou, vermuteten, dass Menschen mit hohen gesundheitsbezogenen sozialen Bedürfnissen einem erhöhten Risiko für Depressionen ausgesetzt sind und dass dieser Zusammenhang durch Frailty vermittelt werden könnte. Die Analyse umfasste Daten von 22.024 Teilnehmern aus der National Health and Nutrition Examination Survey, die zwischen 2003 und 2023 durchgeführt wurde.
Die Ergebnisse zeigten, dass Menschen mit Depressionen höhere gesundheitsbezogene soziale Bedürfnisse hatten als ihre nicht-depressiven Altersgenossen. Insbesondere waren die Chancen auf Depressionen bei Teilnehmern mit moderaten unerfüllten sozialen Bedürfnissen 1,5 bis 2 Mal höher als bei denen ohne unerfüllte Bedürfnisse. Bei Personen mit den meisten unerfüllten Bedürfnissen waren die Chancen fast 9 bis 12 Mal höher.
Depressive Personen hatten auch höhere Frailty-Index-Werte im Vergleich zu nicht-depressiven Teilnehmern. Eine weitere statistische Analyse ergab, dass Frailty etwa 45 % des Zusammenhangs zwischen gesundheitsbezogenen sozialen Bedürfnissen und Depressionen ausmachte, was darauf hindeutet, dass Frailty die Beziehung teilweise vermittelte.
Die Studie beleuchtet die Verbindungen zwischen gesundheitsbezogenen sozialen Bedürfnissen und Depressionen. Es ist jedoch zu beachten, dass das Design dieser Studie keine kausalen Schlussfolgerungen aus den Ergebnissen zulässt.
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