WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Einführung von Stablecoins in den USA könnte das Finanzsystem destabilisieren und zu wirtschaftlichem Chaos führen, ähnlich wie im 19. Jahrhundert während der Free Banking Era.

Die Diskussion um die Einführung von Stablecoins in den USA hat in den letzten Monaten an Fahrt aufgenommen. Diese digitalen Währungen, die an stabile Vermögenswerte wie den US-Dollar gekoppelt sind, könnten von Unternehmen wie Walmart und Amazon ausgegeben werden, wenn der sogenannte Genius Act verabschiedet wird. Befürworter argumentieren, dass dies den Weg in eine moderne Zukunft ebnen könnte, doch Kritiker warnen vor den Risiken, die mit einer solchen Entwicklung einhergehen.

Ein Blick in die Geschichte zeigt, dass die USA bereits im 19. Jahrhundert ein ähnliches System hatten, bekannt als die Free Banking Era. Damals konnten Banken ihre eigenen Währungen ausgeben, solange sie durch Vermögenswerte gedeckt waren. Dies führte jedoch zu einem instabilen Finanzsystem mit häufigen Bankzusammenbrüchen und wirtschaftlichem Chaos. Die Parallelen zu den heutigen Plänen sind unübersehbar, und Experten warnen davor, die gleichen Fehler zu wiederholen.

Die technische Grundlage für Stablecoins ist zwar fortschrittlich, doch die Herausforderungen bei der Regulierung und Überwachung sind erheblich. Die Sicherstellung, dass jede ausgegebene Stablecoin tatsächlich durch entsprechende Vermögenswerte gedeckt ist, erfordert eine präzise Buchführung und strenge Kontrollen. Die Erfahrungen mit der Silicon Valley Bank, die vor zwei Jahren aufgrund von Vermögensverlusten in Schwierigkeiten geriet, zeigen, wie schwierig eine solche Überwachung sein kann.

Marktanalysten befürchten, dass die Einführung von Stablecoins zu einer Fragmentierung des Finanzsystems führen könnte. Unterschiedliche Stablecoins könnten unterschiedliche Werte haben, was den Zahlungsverkehr erschwert und das Vertrauen der Verbraucher untergräbt. In einer hochvernetzten Wirtschaft, die auf reibungslose Transaktionen angewiesen ist, könnte dies zu erheblichen Störungen führen.

Ein weiteres Risiko besteht in der Möglichkeit einer wirtschaftlichen Ansteckung. Sollte der Wert einer oder mehrerer Stablecoins zusammenbrechen, könnten panische Investoren versuchen, ihre Bestände schnell zu verkaufen, was zu einem Dominoeffekt führen könnte. Die Regierung könnte gezwungen sein, einzugreifen, um das Finanzsystem zu stabilisieren, was letztlich den Steuerzahler belasten würde.

Angesichts dieser Risiken ist es entscheidend, dass die Gesetzgeber die potenziellen Auswirkungen der Einführung von Stablecoins sorgfältig abwägen. Die Lehren aus der Vergangenheit sollten nicht ignoriert werden, und es ist wichtig, ein stabiles und zuverlässiges Finanzsystem zu gewährleisten, das den Anforderungen der modernen Wirtschaft gerecht wird.

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Die Risiken der Einführung von Stablecoins in den USA
Die Risiken der Einführung von Stablecoins in den USA (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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