LONDON (IT BOLTWISE) – XRP, die Kryptowährung von Ripple, hat in den letzten Jahren eine bemerkenswerte Entwicklung durchlaufen. Trotz eines beeindruckenden Wachstums von 385 % im letzten Jahr bleibt die Zukunft von XRP ungewiss. Die Hauptfrage ist, ob Ripple mehr Finanzinstitute dazu bewegen kann, XRP für internationale Geldtransfers zu nutzen.
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XRP, die Kryptowährung von Ripple, spielt eine zentrale Rolle im RippleNet, einem globalen Zahlungsnetzwerk, das als Alternative zu SWIFT dient. XRP fungiert als Brückenwährung und bietet On-Demand-Liquidität für grenzüberschreitende Zahlungen. Obwohl RippleNet von über 300 Banken genutzt wird, verwenden nur wenige davon tatsächlich XRP. Diese Diskrepanz stellt eine Herausforderung für das Wachstum von XRP dar.
Der Erfolg von XRP hängt stark von seiner Rolle im RippleNet ab, insbesondere von der On-Demand-Liquidität (ODL), die es Banken ermöglicht, internationale Geldtransfers ohne vorfinanzierte Konten durchzuführen. Dennoch benötigen die größten Finanzinstitute diesen Service oft nicht, da sie bereits über etablierte Systeme verfügen, um Geld ohne Brückenwährung zu bewegen.
Ein wesentlicher Faktor für das Wachstum von XRP im letzten Jahr war die Wahl von Präsident Trump und das Ende des Rechtsstreits mit der Securities and Exchange Commission (SEC). Doch um langfristig erfolgreich zu sein, muss Ripple mehr Finanzinstitute dazu bringen, XRP zu adoptieren. Dies ist der entscheidende Punkt, den Investoren im Auge behalten sollten.
Die Zukunft von XRP wird maßgeblich davon abhängen, ob RippleNet weiterhin Banken als Kunden gewinnen kann und ob diese Banken bereit sind, XRP in ihren Zahlungsprozessen zu integrieren. Während RippleNet ohne XRP wachsen kann, ist das umgekehrte Szenario weniger wahrscheinlich. Investoren sollten daher die Entwicklungen im RippleNet genau beobachten, um die langfristigen Perspektiven von XRP besser einschätzen zu können.
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