MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Die Veröffentlichung von Doom: The Dark Ages hat bei vielen Spielern für Frustration gesorgt, insbesondere bei Nutzern von Linux-Systemen und NVIDIA RTX-Grafikkarten. Während das Spiel mit Spannung erwartet wurde, sind technische Probleme und DRM-Beschränkungen zu einem großen Hindernis geworden.
Die Veröffentlichung von Doom: The Dark Ages sollte ein Highlight für Gamer werden, doch die Realität sieht anders aus. Besonders Linux-Nutzer stehen vor einem großen Problem: Das DRM-System Denuvo erkennt fälschlicherweise mehrfache Aktivierungen, was zu einer 24-stündigen Sperre führt. Dies ist besonders ärgerlich für diejenigen, die das Spiel legal erworben haben und nun nicht spielen können. Die Situation wird durch Berichte von Black Screens unter Linux bei aktiviertem FSR verschärft, was viele dazu veranlasst, verschiedene Proton-Versionen zu testen, die wiederum von Denuvo als verdächtig eingestuft werden.
Unter Windows sieht die Lage nicht viel besser aus. Besitzer von NVIDIA RTX 40- und 50-Serie-GPUs berichten von ständigen Abstürzen, insbesondere wenn G-Sync, V-Sync oder Multi Frame Generation aktiviert sind. Auch das Wechseln zwischen Anwendungen mit Alt-Tab während des Spielstarts führt zu Problemen, da das Spiel im Hintergrund verschwindet und nicht mehr aufgerufen werden kann. Selbst beliebte Recording-Tools wie OBS oder Shadowplay verursachen Freezes, wenn bestimmte Grafikfeatures aktiv sind.
Die Probleme mit Doom: The Dark Ages werfen ein Schlaglicht auf die Herausforderungen, die mit der Integration von DRM-Systemen und der Unterstützung neuer Hardware-Generationen einhergehen. Während Denuvo als Schutzmaßnahme gegen Piraterie gedacht ist, zeigt sich hier, dass es auch legale Nutzer erheblich beeinträchtigen kann. Die fehlende Kommunikation seitens Bethesda und Denuvo trägt zusätzlich zur Frustration der Spieler bei.
Für Linux-Nutzer bleibt derzeit nur die Möglichkeit, Proton-Tests zu vermeiden und keine Hardwarewechsel vorzunehmen, um Sperren zu umgehen. Windows-Nutzer sollten G-Sync und ähnliche Funktionen über die Ingame-Einstellungen regeln und die neuesten NVIDIA-Treiber mit Vorsicht behandeln. Die Hoffnung liegt nun auf baldigen Patches und Treiberfixes, die die Situation verbessern könnten.
Die Reaktionen in der Gaming-Community sind gemischt. Während einige Spieler Verständnis für die technischen Herausforderungen zeigen, sind andere enttäuscht über die mangelnde Unterstützung und Kommunikation der Entwickler. Die Probleme werfen auch Fragen zur Zukunft von DRM-Systemen auf und wie diese in einer zunehmend komplexen Hardware- und Softwarelandschaft integriert werden können, ohne die Nutzererfahrung zu beeinträchtigen.
Insgesamt zeigt der Fall von Doom: The Dark Ages, dass die Balance zwischen Schutzmaßnahmen und Nutzerfreundlichkeit eine Herausforderung bleibt. Die Gaming-Industrie steht vor der Aufgabe, Lösungen zu finden, die sowohl die Interessen der Entwickler als auch die der Spieler berücksichtigen. Bis dahin bleibt für viele Spieler nur die Hoffnung auf schnelle Updates und eine bessere Kommunikation seitens der Entwickler.
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