MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – Google hat eine dringende Sicherheitswarnung für seinen Chrome-Browser herausgegeben, die alle Nutzer betrifft. Ein kritisches Sicherheitsleck ermöglicht es Angreifern, Zugangsdaten zu stehlen und die Zwei-Faktor-Authentifizierung zu umgehen. Diese Schwachstelle muss umgehend behoben werden, um die Sicherheit der Nutzer zu gewährleisten.
Google hat kürzlich eine kritische Sicherheitslücke in seinem Chrome-Browser entdeckt, die es Angreifern ermöglicht, sensible Daten zu stehlen und die Multi-Faktor-Authentifizierung zu umgehen. Diese Schwachstelle, bekannt als CVE-2025-4664, wurde bereits aktiv ausgenutzt, was die Dringlichkeit eines Updates unterstreicht. Die US-Regierung hat alle Bundesbehörden angewiesen, ihre Systeme bis zum 5. Juni zu aktualisieren, und empfiehlt auch privaten Nutzern, umgehend zu handeln.
Die Sicherheitslücke resultiert aus einem fehlerhaften Umgang mit bestimmten Anfragen im Mojo Inter-Process Communication (IPC) Layer von Chrome. Dies könnte zu einer unautorisierten Codeausführung oder einem Ausbruch aus der Sandbox führen, was erhebliche Risiken für die Datensicherheit birgt. Da es sich um eine Zero-Day-Schwachstelle handelt, wurde sie bereits vor der Veröffentlichung des Patches von Google ausgenutzt, was die Notwendigkeit einer schnellen Reaktion verdeutlicht.
Das Cybersecurity and Infrastructure Security Agency (CISA) hat alle Bundesbehörden angewiesen, entweder die von den Anbietern bereitgestellten Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren oder die Nutzung des Browsers einzustellen, falls keine Maßnahmen verfügbar sind. Diese Anweisung zeigt die Ernsthaftigkeit der Bedrohung und sollte auch von Unternehmen und Privatpersonen beachtet werden.
Die Sicherheitslücke wurde erstmals von einem Sicherheitsforscher auf der Plattform X gemeldet, der darauf hinwies, dass ein wenig bekanntes Verfahren zur Übernahme von Abfrageparametern genutzt werden könnte, um sensible Daten zu kompromittieren. In OAuth-Flows könnte dies zu einer Kontoübernahme führen, wenn der Abfrageparameter gestohlen wird. Dies bedeutet, dass ein Angreifer die Sicherheitsanmeldedaten replizieren und eine sichere Sitzung auf seinem eigenen Gerät einrichten kann.
Google hat schnell reagiert und ein Update für Chrome veröffentlicht, das die Versionen 136.0.7103.113/.114 umfasst. Nutzer sollten sicherstellen, dass sie diese Version so schnell wie möglich installieren, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Auch Microsoft Edge, das auf Chromium basiert, ist von dieser Schwachstelle betroffen und hat ein entsprechendes Update bereitgestellt.
Die Bedrohung durch diese Sicherheitslücke ist erheblich, da sie bereits in der freien Wildbahn ausgenutzt wird. Nutzer sollten daher nicht zögern, ihre Browser zu aktualisieren, um sich vor möglichen Angriffen zu schützen. Die schnelle Reaktion von Google und Microsoft zeigt, wie wichtig es ist, Sicherheitsupdates ernst zu nehmen und umgehend zu handeln, um die Integrität der eigenen Daten zu schützen.

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