MOSKAU / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein ukrainischer Drohnenangriff in der Moskauer Vorstadt Krasnogorsk hat mehrere Menschen verletzt, darunter ein Kind. Die Drohne traf eine Wohnung im 14. Stock eines Hochhauses, was zu einer Evakuierung des Gebäudes führte. Insgesamt wurden 111 ukrainische Drohnen über 13 Regionen Russlands abgeschossen.
In der Moskauer Vorstadt Krasnogorsk kam es zu einem schwerwiegenden Vorfall, als eine ukrainische Drohne in ein Hochhaus einschlug. Fünf Menschen wurden verletzt, darunter ein Kind, das mit leichten Verletzungen davonkam. Die Erwachsenen erlitten schwerere Verletzungen wie Schädel-Hirn-Traumata und Brüche. Der Vorfall führte zur Evakuierung des Gebäudes, wobei rund 70 Menschen in Sicherheit gebracht wurden.
Der Angriff ist Teil einer größeren Serie von Drohnenangriffen, die von der Ukraine auf russisches Territorium durchgeführt werden. Das russische Verteidigungsministerium berichtete, dass insgesamt 111 ukrainische Drohnen über 13 Regionen abgeschossen wurden. Besonders betroffen war der Süden Russlands, wo 34 Drohnen über dem Gebiet Rostow am Don und 25 über Brjansk abgeschossen wurden. Auch im Gebiet Moskau wurde eine Drohne neutralisiert.
Die Ukraine setzt Drohnenangriffe als Teil ihrer Verteidigungsstrategie gegen die russische Invasion ein, die seit mehr als dreieinhalb Jahren andauert. Ziel dieser Angriffe sind oft militärische Anlagen oder strategisch wichtige Objekte der Öl- und Gasindustrie, um die Treibstoffversorgung des russischen Militärs zu stören. Trotz der Schäden und Verletzungen, die durch diese Angriffe verursacht werden, stehen sie in keinem Verhältnis zu den Zerstörungen, die Russland in der Ukraine angerichtet hat.
Die Eskalation der Drohnenangriffe zeigt die anhaltende Spannung zwischen den beiden Ländern und unterstreicht die Bedeutung von Sicherheitsmaßnahmen und Verteidigungsstrategien in der Region. Während die Ukraine versucht, ihre Verteidigungsfähigkeit zu stärken, bleibt die internationale Gemeinschaft besorgt über die anhaltenden Konflikte und deren Auswirkungen auf die Zivilbevölkerung.
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