KINSHASA / LONDON (IT BOLTWISE) – Ein schwerer Ebola-Ausbruch in der Demokratischen Republik Kongo stellt die Gesundheitsbehörden vor enorme Herausforderungen. Trotz dringender Appelle fehlen die notwendigen finanziellen Mittel, um die Ausbreitung der tödlichen Krankheit effektiv zu stoppen.

Die Demokratische Republik Kongo steht vor einer ernsten Gesundheitskrise, da ein Ebola-Ausbruch in der südwestlichen Provinz Kasai schnell eskaliert. Die ersten Anzeichen der Krankheit wurden bei einer 34-jährigen schwangeren Frau festgestellt, die am 20. August mit Symptomen wie Fieber und blutigem Erbrechen in ein Krankenhaus eingeliefert wurde. Sie verstarb fünf Tage später, und am 4. September wurde offiziell ein Ausbruch erklärt. Bis heute sind mindestens 57 Fälle und 35 Todesfälle registriert worden, was einer Sterblichkeitsrate von 61 Prozent entspricht.
Die Herausforderungen bei der Eindämmung des Ausbruchs sind enorm, insbesondere in einer Region, die für ihre schlechten Straßenverhältnisse bekannt ist. Die Behandlung von Ebola erfordert erhebliche Ressourcen, darunter Schutzkleidung, Medikamente und Transportmöglichkeiten, um abgelegene Gebiete zu erreichen. Die Gesundheitsinfrastruktur in der betroffenen Region ist bereits überlastet, und es mangelt an grundlegenden Ressourcen wie sauberem Wasser und Schutzkleidung. Das einzige Behandlungszentrum im Epizentrum des Ausbruchs, die Gesundheitszone Bulape, arbeitet über ihrer Kapazität.
Die Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC) hat einen dringenden Finanzierungsbedarf von 25 Millionen US-Dollar angemeldet, um den Ausbruch einzudämmen. Bisher stehen jedoch nur 2,2 Millionen US-Dollar zur Verfügung. Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt die Kosten für die Bekämpfung des Ausbruchs in den nächsten drei Monaten auf 20 Millionen US-Dollar, hat jedoch nur 4,3 Millionen US-Dollar an Mitteln zur Verfügung.
Die USA, die in der Vergangenheit eine entscheidende Rolle bei der Unterstützung solcher Gesundheitskrisen gespielt haben, sind aufgrund von Budgetkürzungen und organisatorischen Veränderungen derzeit weniger präsent. Dies hat bei Gesundheitsbehörden Besorgnis ausgelöst, da die bisherigen Unterstützungsleistungen der USA schwer zu ersetzen sind. Der Ebola-Koordinator in Bulape, Mathias Mossoko, betonte, dass die Unterstützung durch die USA hilfreich wäre, um die noch immer großen Herausforderungen zu bewältigen.

- Die besten Bücher rund um KI & Robotik!
- Die besten KI-News kostenlos per eMail erhalten!
- Zur Startseite von IT BOLTWISE® für aktuelle KI-News!
- IT BOLTWISE® kostenlos auf Patreon unterstützen!
- Aktuelle KI-Jobs auf StepStone finden und bewerben!
Stellenangebote

Software Architect AI (all genders)

Senior Full-Stack Developer (m/w/d) AI Powered News Startup (Webentwickler | Webdeveloper)

Werkstudent generative KI (m/w/d)

AI Product Manager (m/w/d)

- Künstliche Intelligenz: Dem Menschen überlegen – wie KI uns rettet und bedroht | Der Neurowissenschaftler, Psychiater und SPIEGEL-Bestsellerautor von »Digitale Demenz«
Du hast einen wertvollen Beitrag oder Kommentar zum Artikel "Ebola-Ausbruch in DR Kongo: Finanzierungslücken gefährden Eindämmung" für unsere Leser?
Es werden alle Kommentare moderiert!
Für eine offene Diskussion behalten wir uns vor, jeden Kommentar zu löschen, der nicht direkt auf das Thema abzielt oder nur den Zweck hat, Leser oder Autoren herabzuwürdigen.
Wir möchten, dass respektvoll miteinander kommuniziert wird, so als ob die Diskussion mit real anwesenden Personen geführt wird. Dies machen wir für den Großteil unserer Leser, der sachlich und konstruktiv über ein Thema sprechen möchte.
Du willst nichts verpassen?
Du möchtest über ähnliche News und Beiträge wie "Ebola-Ausbruch in DR Kongo: Finanzierungslücken gefährden Eindämmung" informiert werden? Neben der E-Mail-Benachrichtigung habt ihr auch die Möglichkeit, den Feed dieses Beitrags zu abonnieren. Wer natürlich alles lesen möchte, der sollte den RSS-Hauptfeed oder IT BOLTWISE® bei Google News wie auch bei Bing News abonnieren.
Nutze die Google-Suchmaschine für eine weitere Themenrecherche: »Ebola-Ausbruch in DR Kongo: Finanzierungslücken gefährden Eindämmung« bei Google Deutschland suchen, bei Bing oder Google News!