KINSHASA / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Demokratische Republik Kongo steht erneut vor einer großen Herausforderung: Ein neuer Ebola-Ausbruch hat die Region erschüttert, mit elf neuen bestätigten Fällen in der Provinz Kasai. Die Gesundheitsbehörden kämpfen darum, die Ausbreitung des Virus einzudämmen, während die Zahl der Todesopfer steigt. Die Situation wird durch begrenzte Impfstoffressourcen und logistische Schwierigkeiten weiter erschwert.

In der Demokratischen Republik Kongo hat sich die Situation durch einen erneuten Ebola-Ausbruch dramatisch verschärft. In der Provinz Kasai, insbesondere in der Bulape-Gesundheitszone, wurden elf neue Fälle bestätigt. Diese Entwicklung erhöht die Gesamtzahl der gemeldeten Fälle auf 57, darunter 47 bestätigte und 10 wahrscheinliche Fälle. Die Sterblichkeitsrate liegt bei alarmierenden 61,4 %, wobei 35 Menschen, darunter fünf Gesundheitspersonal, bereits ihr Leben verloren haben.
Besonders betroffen sind Kinder im Alter von 0 bis 9 Jahren, die 23 % der Fälle ausmachen. Frauen sind ebenfalls stark betroffen und stellen 61 % der Fälle dar, wobei die Sterblichkeitsrate bei Frauen 56 % und bei Männern 73 % beträgt. Diese Zahlen verdeutlichen die Notwendigkeit gezielter Maßnahmen, um die am stärksten gefährdeten Gruppen zu schützen, darunter Kinder, Hausangestellte und Landwirte.
Die Verfügbarkeit von Impfstoffen stellt eine weitere Herausforderung dar. Bisher wurden nur 400 Dosen des Ervebo-Impfstoffs bereitgestellt, obwohl die Internationale Koordinierungsgruppe für Impfstoffversorgung zusätzliche 45.000 Dosen genehmigt hat. Die logistischen Hürden und die begrenzte Finanzierung erschweren jedoch die Impfkampagne erheblich. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) betont die Dringlichkeit, die Impfstoffversorgung zu verbessern, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen.
Dieser Ausbruch ist der 16. in der Geschichte des Landes seit der ersten Identifizierung des Ebola-Virus im Jahr 1976. Die aktuelle Krise wird durch die Zaire-Spezies des Virus verursacht, die als besonders virulent gilt. Die Situation wird durch anhaltende Konflikte in den östlichen Regionen des Landes, die das Gesundheitssystem stark belasten, weiter kompliziert. Die internationale Gemeinschaft ist gefordert, die Bemühungen zur Eindämmung der Epidemie zu unterstützen und die humanitäre Hilfe zu verstärken.

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