MÜNCHEN (IT BOLTWISE) – In vielen Unternehmen sind Meetings ein fester Bestandteil des Arbeitsalltags, doch oft verlaufen sie ineffizient und kosten wertvolle Zeit. Ein wesentlicher Grund dafür ist das Parkinsonsche Gesetz, das besagt, dass sich Arbeit in genau dem Maße ausdehnt, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht.

Meetings sind in der modernen Arbeitswelt unverzichtbar, doch ihre Effizienz lässt oft zu wünschen übrig. Ein zentraler Faktor, der zu dieser Ineffizienz beiträgt, ist das Parkinsonsche Gesetz. Dieses Gesetz, formuliert von Cyril Northcote Parkinson im Jahr 1955, beschreibt das Phänomen, dass sich Arbeit in dem Maße ausdehnt, wie Zeit für ihre Erledigung zur Verfügung steht. Diese Beobachtung lässt sich auch auf Meetings übertragen: Wenn eine Besprechung für eine Stunde angesetzt ist, wird sie in der Regel genau diese Dauer in Anspruch nehmen, selbst wenn die anstehenden Fragen bereits nach der Hälfte der Zeit beantwortet sind.

Die Auswirkungen des Parkinsonschen Gesetzes auf Meetings sind erheblich. Teilnehmer neigen dazu, Diskussionen auszudehnen oder zusätzliche, nicht zwingend notwendige Themen einzubringen, wenn ausreichend Zeit zur Verfügung steht. Ohne straffe Moderation oder eine klar definierte Agenda kommt es häufig zu unnötigen Abschweifungen und Zeitverschwendung. Laut einer Untersuchung verlieren Führungskräfte jährlich mehrere Arbeitstage durch ineffiziente Besprechungen, in denen ihre Anwesenheit oft nicht erforderlich ist.

Neben der Ausdehnung der Arbeitszeit tragen weitere Faktoren zur Ineffizienz von Meetings bei. Fehlende Zielsetzungen erschweren eine klare Struktur, wodurch sich Diskussionen ohne konkrete Ergebnisse entwickeln. Die großzügige Planung von Zeiträumen fördert eine entspannte Herangehensweise, die nicht immer zur schnellstmöglichen Lösungsfindung beiträgt. Eine zu große Anzahl an Teilnehmern führt zudem dazu, dass viele Personen in die Diskussion eingebunden werden, deren Beitrag nicht zwingend notwendig ist.

Um Meetings effizienter zu gestalten, sind verschiedene Strategien erforderlich. Eine effektive Begrenzung der Meeting-Dauer kann die Konzentration auf das Wesentliche erhöhen. Kürzere Besprechungen fördern eine zielgerichtete Kommunikation und minimieren das Risiko unnötiger Ausschweifungen. Die Festlegung einer klaren Agenda vorab sorgt für eine strukturierte Herangehensweise und ermöglicht es, relevante Themen effizient zu behandeln.

Die Auswahl der Teilnehmer spielt ebenfalls eine entscheidende Rolle. Die Begrenzung auf Personen, die aktiv zur Entscheidungsfindung beitragen, reduziert Unterbrechungen und erleichtert eine fokussierte Diskussion. Eine gezielte Moderation kann dabei unterstützen, die Agenda einzuhalten und den Ablauf effizient zu gestalten. Die Dokumentation der Ergebnisse stellt sicher, dass die in Meetings getroffenen Entscheidungen nachhaltig umgesetzt werden. Protokolle und klare To-dos verhindern, dass Besprechungen folgenlos bleiben und immer wieder dieselben Themen diskutiert werden müssen.

Insgesamt zeigt sich, dass eine bewusste Planung und Durchführung von Meetings entscheidend für deren Effizienz ist. Unternehmen, die diese Prinzipien umsetzen, können nicht nur Zeit sparen, sondern auch die Qualität der Ergebnisse verbessern. Das Parkinsonsche Gesetz muss nicht zwangsläufig zu ineffizienten Meetings führen, wenn die richtigen Maßnahmen ergriffen werden.

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Effiziente Meetings: Strategien gegen das Parkinsonsche Gesetz
Effiziente Meetings: Strategien gegen das Parkinsonsche Gesetz (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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