GODAVARI / LONDON (IT BOLTWISE) – In der Godavari-Region Indiens sorgt der Parasit Enterocytozoon hepatopenaei (EHP) für erhebliche Verluste in der Garnelenzucht. Wissenschaftler des State Institute of Fisheries Technology (SIFT-Kakinada) haben den Erreger als Ursache für massives Garnelensterben und Wachstumsstörungen identifiziert. Rund 50.000 Hektar Garnelenfarmen sind betroffen, was zu erheblichen wirtschaftlichen Schäden führt.

In der Godavari-Region Indiens hat der Parasit Enterocytozoon hepatopenaei (EHP) zu einem massiven Sterben von Garnelen geführt. Wissenschaftler des State Institute of Fisheries Technology (SIFT-Kakinada) haben den Erreger als Ursache für die weit verbreiteten Verluste und Wachstumsstörungen identifiziert. Die Infektion scheint während des Transports von Saatgut von den Brutstätten zu den Teichen eingeführt zu werden, wobei auch die Kontamination der Teiche zur Ausbreitung beiträgt.
Die Auswirkungen auf die lokale Wirtschaft sind erheblich, da schätzungsweise 50.000 Hektar Garnelenfarmen betroffen sind. Die Verluste der letzten Wochen haben die Landwirte in der Region stark getroffen. S. Anjali, die Leiterin von SIFT und zusätzliche Direktorin der Fischereibehörde, bestätigte die Diagnose und riet den Landwirten, die Garnelen vollständig zu ernten und die Teiche mehrere Wochen trocknen zu lassen, um die Infektion zu beseitigen, bevor die nächste Ernte beginnt.
Der Bezirksleiter von Dr. B.R. Ambedkar Konaseema, R. Mahesh Kumar, hat die Landwirte aufgefordert, ihre Garnelen- und Wasserproben zur Untersuchung an SIFT-Kakinada zu senden, um weitere Verluste zu verhindern. Der Bezirksfischereibeamte P.V. Srinivasa Rao und andere Beamte überwachen aktiv die Ausbreitung der Krankheit im Bezirk. Diese Maßnahmen sind entscheidend, um die Ausbreitung des Parasiten einzudämmen und die wirtschaftlichen Verluste zu minimieren.
Die Geschichte der Garnelenzucht in der Region zeigt, dass solche Ausbrüche nicht neu sind, aber die Intensität und das Ausmaß der aktuellen Situation sind beispiellos. Die Landwirte sind nun gefordert, strenge Hygienemaßnahmen zu ergreifen und die Empfehlungen der Experten zu befolgen, um die Ausbreitung des Parasiten zu stoppen. Die langfristigen Auswirkungen auf die Garnelenindustrie in der Region könnten erheblich sein, wenn keine wirksamen Maßnahmen ergriffen werden.

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