WASHINGTON / LONDON (IT BOLTWISE) – Trotz alarmierender Arbeitsmarktdaten bleibt der Optimismus in der US-Wirtschaft bestehen. Experten sehen Chancen für eine Erholung, unterstützt durch die jüngsten Zinssenkungen der Federal Reserve. Die Arbeitslosenquote bleibt stabil, doch das Beschäftigungswachstum zeigt Schwächen.

Die jüngsten Entwicklungen auf dem US-Arbeitsmarkt haben bei Wirtschaftsexperten Besorgnis ausgelöst, doch der Optimismus überwiegt. Trotz einer Korrektur der Beschäftigungszahlen um 911.000 nach unten durch das US Bureau of Labor Statistics, bleibt die Arbeitslosenquote stabil. Diese Diskrepanz zwischen Arbeitsmarktdaten und wirtschaftlichem Optimismus ist bemerkenswert, insbesondere angesichts der unterdurchschnittlichen Entwicklung des Beschäftigungswachstums in den letzten Monaten.
Albert Edwards, ein Stratege der Société Générale, hat in einer Mitteilung an seine Kunden auf die Risiken einer möglichen Rezession hingewiesen. Ein Modell von Moody’s-Chefökonom Mark Zandi beziffert die Wahrscheinlichkeit einer Rezession auf 48%. Historische Daten zeigen, dass Werte über 50% oft eine Rezession einläuten. Diese Einschätzung wird durch die Analyse der Arbeitslosenrate und ihrer 36-Monats-Gleitlinie unterstützt, die in der Vergangenheit als Indikator für bevorstehende wirtschaftliche Abschwünge galt.
Ein weiteres Indiz für die Unsicherheit auf dem Arbeitsmarkt ist der Labor Market Conditions Indicator der Kansas City Fed, der seit Jahren einen rückläufigen Trend aufweist. Dennoch zeigt der Aktienmarkt, insbesondere durch den boomenden KI-Technologiesektor, eine positive Entwicklung. Diese Divergenz zwischen den fundamentalen Wirtschaftsdaten und den Aktienkursen wirft Fragen über die Nachhaltigkeit des aktuellen wirtschaftlichen Aufschwungs auf.
Trotz der alarmierenden Indikatoren gibt es auch positive Signale. Die Anträge auf Arbeitslosenunterstützung sind weiterhin historisch niedrig, was auf eine gewisse Stabilität hindeutet. Zudem hat die Federal Reserve im September 2025 die Leitzinsen gesenkt, um die wirtschaftliche Aktivität zu unterstützen. Zwei weitere Zinssenkungen um jeweils 25 Basispunkte sind geplant, was den Optimismus der Investoren weiter stärkt.

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