LONDON (IT BOLTWISE) – Epic Games, der Entwickler des beliebten Spiels Fortnite, hat seinen Kartellrechtsstreit mit Samsung beigelegt. Dies geht aus einer aktuellen Gerichtsakte hervor. Der Fall, der im letzten September eingereicht wurde, beschuldigte Samsung, in Zusammenarbeit mit Google rivalisierende App-Stores auf Samsung-Geräten standardmäßig zu blockieren.

Epic Games, bekannt für das weltweit populäre Spiel Fortnite, hat kürzlich seinen Kartellrechtsstreit mit Samsung beigelegt. Der Fall, der im September letzten Jahres eingereicht wurde, warf Samsung vor, in Zusammenarbeit mit Google rivalisierende App-Stores auf Samsung-Geräten standardmäßig zu blockieren. Diese Praxis wurde von Epic als wettbewerbswidrig angesehen, da sie den Zugang zu alternativen App-Quellen einschränkte.

Tim Sweeney, CEO von Epic Games, verkündete auf der Plattform X, dass die Klage gegen Samsung nach Gesprächen zwischen den Parteien fallen gelassen wurde. Er äußerte seine Dankbarkeit darüber, dass Samsung die Bedenken von Epic adressieren wird. Ein Sprecher von Epic lehnte es ab, weitere Kommentare abzugeben und verwies auf Sweeneys Beitrag. Samsung und Google reagierten nicht auf Anfragen von Branchenmedien.

Im Zentrum der Klage stand Samsungs „Auto Blocker“-Funktion, die Downloads außerhalb des Google Play Stores und des Samsung Galaxy Stores blockierte. Epic argumentierte, dass dies eine koordinierte Anstrengung sei, um den Wettbewerb im Bereich der App-Verteilung zu behindern. Google bezeichnete die rechtlichen Schritte von Epic als unbegründet und betonte, dass Android-Gerätehersteller frei seien, eigene Maßnahmen zur Sicherheit ihrer Nutzer zu ergreifen. Samsung hatte ursprünglich angekündigt, die Vorwürfe von Epic entschieden zu bestreiten.

Die Einigung erfolgt fast ein Jahr, nachdem Epic seinen eigenen mobilen App-Store gestartet hat, um sowohl eigene Spiele als auch Titel von Drittanbietern zu vertreiben. Diese Entwicklung zeigt, wie sich der Markt für App-Verteilung weiterentwickelt und welche Herausforderungen Unternehmen im Umgang mit etablierten Plattformen wie Google und Samsung bewältigen müssen.

Vor der Klage gegen Samsung hatte Epic bereits einen separaten Kartellrechtsfall gegen Google gewonnen. In diesem Fall wurde Google vorgeworfen, dass seine Praktiken im App-Store eine illegale Monopolstellung darstellten. Ein Richter ordnete an, dass Google seinen App-Store für Rivalen öffnen müsse, obwohl eine Entscheidung über Googles Berufung noch aussteht.

Die jüngsten Entwicklungen im Fall Epic gegen Samsung werfen ein Licht auf die komplexen Dynamiken des Marktes für mobile Anwendungen. Während Unternehmen wie Epic versuchen, ihre eigenen Plattformen zu etablieren, stehen sie vor erheblichen Herausforderungen durch bestehende Marktführer. Die Einigung könnte ein Signal für andere Unternehmen sein, die ähnliche Bedenken hinsichtlich des Wettbewerbs haben.

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Epic Games und Samsung einigen sich im Kartellrechtsstreit
Epic Games und Samsung einigen sich im Kartellrechtsstreit (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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