LOS ANGELES / LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngsten Ereignisse in Los Angeles haben erneut die Spannungen zwischen lokalen Behörden und der Bundesregierung in den Fokus gerückt. Eine großangelegte Razzia im MacArthur Park, bei der Bundesagenten und Militärpersonal eingesetzt wurden, führte zu heftigen Protesten und einer scharfen Reaktion der Bürgermeisterin Karen Bass.

Die jüngsten Ereignisse in Los Angeles haben erneut die Spannungen zwischen lokalen Behörden und der Bundesregierung in den Fokus gerückt. Eine großangelegte Razzia im MacArthur Park, bei der Bundesagenten und Militärpersonal eingesetzt wurden, führte zu heftigen Protesten und einer scharfen Reaktion der Bürgermeisterin Karen Bass. Die Anwesenheit von Grenzschutzbeamten zu Pferd in einer als Zufluchtsort für Einwanderer bekannten Stadt wie Los Angeles sorgte für Empörung. Demonstranten versammelten sich in großer Zahl, und es wurde berichtet, dass Gegenstände auf Regierungsfahrzeuge geworfen wurden. Bürgermeisterin Bass äußerte sich auf der Plattform X, ehemals Twitter, und kritisierte den Einsatz des Militärs in einem Video. Sie betonte, dass Minuten zuvor noch Kinder im Park gespielt hätten, bevor die Militärpräsenz die Szene veränderte. Die Konfrontation verdeutlicht die anhaltenden Spannungen zwischen lokalen und föderalen Behörden in Bezug auf die Einwanderungspolitik, insbesondere in sogenannten Sanctuary Cities wie Los Angeles. Im vergangenen Monat wurden in Südkalifornien über 1.600 Einwanderer zur Abschiebung festgenommen, was zu zahlreichen Protesten führte. Bereits am 6. Juni hatten Demonstranten in Los Angeles gegen Razzien der US-Einwanderungs- und Zollbehörde (ICE) Widerstand geleistet, woraufhin Präsident Donald Trump die Nationalgarde und das Marine Corps entsandte, trotz der Einwände von Kaliforniens Gouverneur Gavin Newsom. Bürgermeisterin Bass war gegen 11:07 Uhr im Park und forderte das sofortige Ende der Operation. Ein Beamter erklärte gegenüber der Associated Press, dass das Militär zur Unterstützung der Einwanderungsbeamten bei einer möglichen Eskalation der Lage vor Ort sei. Die Behörden betonten, dass es sich nicht um eine militärische Operation handele, trotz der Beteiligung der Nationalgarde. Der MacArthur Park liegt in einem Viertel mit einer großen Einwandererbevölkerung. Am 4. Juli kam es erneut zu Auseinandersetzungen, als Demonstranten in Los Angeles auf Bundesbeamte und Mitglieder der Nationalgarde trafen. Ein Sprecher des DHS erklärte gegenüber Newsweek, dass der Protest gewalttätig geworden sei. Bürgermeisterin Karen Bass forderte auf X: „Wir brauchen diese Bundesagenten nicht auf unseren Straßen. Beendet die Razzien JETZT.“ Ein Sprecher des DHS äußerte sich zu einem früheren Protest am 4. Juli gegenüber Newsweek: „Glücklicherweise wurden diesmal keine Verletzungen gemeldet, aber dies ist ein weiteres Beispiel für die Angriffe auf unsere Bundesvollzugsbeamten, die lediglich die Gesetze unseres Landes durchsetzen.“ Ob bei der Razzia Personen festgenommen wurden, ist unklar.

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