HOUSTON / LONDON (IT BOLTWISE) – In einer Zeit, in der die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und Russland zunehmen, bleibt die Zusammenarbeit im Weltraum ein seltenes Beispiel für Kooperation. Der Leiter der russischen Raumfahrtbehörde Roscosmos, Dmitry Bakanov, ist in Houston eingetroffen, um sich mit dem interimistischen Leiter der NASA, Sean Duffy, zu treffen.
Die bevorstehenden Gespräche zwischen Roscosmos und der NASA markieren das erste persönliche Treffen auf Leitungsebene seit 2018. Dmitry Bakanov, der seit Februar an der Spitze von Roscosmos steht, wird sich mit Sean Duffy, dem von Präsident Donald Trump ernannten interimistischen Leiter der NASA, austauschen. Diese Gespräche sind für den 31. Juli angesetzt und sollen die Fortführung gemeinsamer Projekte im Weltraumsektor thematisieren.
Die Raumfahrtprogramme der USA und Russlands gehören zu den wenigen Bereichen, in denen trotz der angespannten politischen Lage weiterhin eine enge Zusammenarbeit besteht. Seit der russischen Invasion in der Ukraine im Jahr 2022 haben sich die Beziehungen in anderen Bereichen verschlechtert. Dennoch bleibt die Internationale Raumstation (ISS) ein Symbol der internationalen Kooperation.
Ein zentrales Thema der Gespräche wird die Fortsetzung des Cross-Flight-Programms sein, das es Astronauten beider Nationen ermöglicht, an Bord der jeweils anderen Raumfahrzeuge zu fliegen. Zudem steht die Verlängerung der Betriebsdauer der ISS sowie die sichere Deorbitierung und kontrollierte Entsorgung im Ozean auf der Agenda.
Bereits im April traf sich Bakanov mit Ken Bowersox, dem NASA-Administrator für Raumfahrtoperationen, am russischen Baikonur-Kosmodrom in Kasachstan. Das letzte Treffen der Leiter von Roscosmos und NASA fand im Oktober 2018 statt, als Dmitry Rogozin und Jim Bridenstine sich ebenfalls in Baikonur trafen.
Während seines Aufenthalts in Houston wird Bakanov auch das Johnson Space Center und die Produktionsstätte von Boeing besuchen, um Gespräche mit der Führung des Raumfahrtprogramms des Unternehmens zu führen. Am Vorabend des Starts des SpaceX Crew-11-Flugs, der für den 31. Juli geplant ist, wird Bakanov die Crew des Crew Dragon-Raumschiffs treffen, zu der auch der Roscosmos-Kosmonaut Oleg Platonov gehört.
In den ersten Tagen nach Trumps Rückkehr ins Amt im Januar schienen sich die Beziehungen zwischen Russland und den USA zu verbessern. Doch die Geduld des US-Präsidenten mit Moskau schwindet, da er Russland eine Frist von 10 bis 12 Tagen gesetzt hat, um Fortschritte bei der Beendigung des Krieges in der Ukraine zu erzielen.

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