LONDON (IT BOLTWISE) – Google hat kürzlich Details zu den Sicherheitsverbesserungen von Chrome auf Android-Geräten veröffentlicht, die durch die Aktivierung des erweiterten Schutzes erreicht werden können. Diese Maßnahmen sind Teil von Googles Bestreben, die Sicherheit für Nutzer zu erhöhen, die einem hohen Risiko ausgesetzt sind, insbesondere durch komplexe Spyware-Angriffe.

Google hat kürzlich die Sicherheitsmaßnahmen für Android-Nutzer, die den erweiterten Schutz in Chrome aktivieren, detailliert beschrieben. Diese Initiative ist Teil des umfassenden Sicherheitsprogramms, das mit der Einführung von Android 16 auf Geräteebene erweitert wurde. Ziel ist es, Personen mit hohem Risiko, die häufig Ziel von ausgeklügelten Spyware-Angriffen sind, einen robusten Schutz zu bieten.

Mit der Veröffentlichung von Android 16 kann der erweiterte Schutz direkt in den Einstellungen aktiviert werden, was die Sicherheitsmaßnahmen in Google-Apps wie Chrome, Nachrichten und Telefon verstärkt. Speziell für Chrome wurden diese Maßnahmen mit der Version 137 für Android eingeführt, wobei Google nun die zusätzlichen Vorteile und Funktionsweisen erläutert hat.

In einem neuen Blogbeitrag erklärt das Chrome-Sicherheitsteam, dass die Aktivierung des erweiterten Schutzes in Chrome mehrere Sicherheitsfunktionen auslöst. Dazu gehört die Erzwingung sicherer Verbindungen, bei der Chrome versucht, für alle Websites HTTPS zu verwenden und Nutzer warnt, bevor sie eine unsichere HTTP-Verbindung eingehen. Dies schützt vor Angreifern, die Daten über unverschlüsselte Verbindungen abfangen oder verändern könnten.

Eine weitere Maßnahme ist die vollständige Website-Isolierung, die jede Website in einen eigenen Prozess isoliert. Dadurch wird verhindert, dass eine Website auf Daten einer anderen zugreifen kann, selbst im Falle eines Renderer-Exploits. Auf Android-Geräten mit mehr als 4 GB RAM ist diese Funktion standardmäßig aktiv, kann aber auch unter erweitertem Schutz aktiviert werden.

Zusätzlich wird die JavaScript-Optimierung und -Sicherheit verbessert, indem hochentwickelte JavaScript-Optimierungskomponenten im V8-Engine von Chrome deaktiviert werden. Diese Optimierer verbessern zwar die Leistung, wurden jedoch historisch mit vielen ausgenutzten Schwachstellen in Verbindung gebracht. Es wird geschätzt, dass das Deaktivieren dieser Komponenten etwa die Hälfte solcher Fälle hätte verhindern können, ohne dass die Leistung auf den meisten Websites signifikant beeinträchtigt wird.

HTTPS- und JavaScript-Sicherheitsfunktionen waren bereits seit Version 133 unter dem Menüpunkt Datenschutz und Sicherheit in Chrome verfügbar, sodass Nutzer sie unabhängig vom erweiterten Schutz aktivieren können. Es wird auch darauf hingewiesen, dass die Website-Isolierung auch ohne erweiterten Schutz ausgelöst wird, wenn Nutzer versuchen, sich auf einer Website anzumelden oder ein Formular einzureichen, da dies standardmäßig als Hochrisikoszenarien gelten.

Um den erweiterten Schutz auf Android zu aktivieren, gehen Sie zu Einstellungen > Sicherheit & Datenschutz > Erweiterter Schutz und schalten Sie den Schalter auf “ein”. Google empfiehlt auch, dass Personen mit hohem Risiko dem erweiterten Schutzprogramm mit einem Google-Konto beitreten, um eine stärkere Multi-Faktor-Authentifizierung und die automatische Durchsetzung von Sicherheitseinstellungen auf allen Geräten zu gewährleisten.

Während Cloud-Angriffe immer ausgeklügelter werden, erzielen Angreifer immer noch Erfolge mit überraschend einfachen Techniken. Laut Berichten von Sicherheitsunternehmen nutzen cloud-affine Bedrohungsakteure acht Schlüsseltechniken, um ihre Angriffe durchzuführen.

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Erweiterter Schutz für Android: Google verstärkt Sicherheitsmaßnahmen in Chrome
Erweiterter Schutz für Android: Google verstärkt Sicherheitsmaßnahmen in Chrome (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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