LONDON (IT BOLTWISE) – Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat mit ihrem Satellitenpaar Proba-3 eine künstliche Sonnenfinsternis im All erzeugt, um die Sonnenkorona zu untersuchen.

Die Europäische Weltraumorganisation (ESA) hat mit ihrem Satellitenpaar Proba-3 eine bemerkenswerte Leistung vollbracht: eine künstliche Sonnenfinsternis im All. Diese innovative Methode ermöglicht es Wissenschaftlern, die Sonnenkorona, die äußere Atmosphäre der Sonne, detailliert zu studieren. Normalerweise ist die Korona aufgrund des intensiven Sonnenlichts unsichtbar und kann nur während einer totalen Sonnenfinsternis beobachtet werden, wenn der Mond das Sonnenlicht vollständig blockiert.

Das Proba-3-Satellitenpaar, das im Dezember gestartet wurde, hat im März seine erste Mission erfolgreich abgeschlossen. Dabei flogen die beiden Satelliten in einer präzisen Formation: Einer der Satelliten blockierte das Sonnenlicht und warf einen schmalen Schatten auf den zweiten Satelliten, der 150 Meter entfernt war. Das Teleskop des zweiten Satelliten befand sich genau im Zentrum dieses Schattens, wodurch die Sonne verdeckt blieb und die Korona sichtbar wurde.

Die gewonnenen Daten sind von großer Bedeutung für die Erforschung des Weltraumwetters. Koronale Massenauswürfe und Sonnenstürme können Satelliten beeinträchtigen und die Kommunikation auf der Erde stören. Ein besseres Verständnis dieser Phänomene könnte helfen, solche Störungen in Zukunft zu minimieren. Zudem hoffen die Forscher, das Rätsel zu lösen, warum die Korona deutlich heißer ist als die Sonnenoberfläche.

An der zweijährigen Proba-3-Mission sind 14 ESA-Mitgliedsstaaten beteiligt, darunter Österreich und die Schweiz. Diese internationale Zusammenarbeit unterstreicht die Bedeutung der Mission und das Interesse der Wissenschaftsgemeinschaft an den Ergebnissen. Die Mission könnte auch neue Erkenntnisse über die Struktur und Dynamik der Sonnenkorona liefern, die für das Verständnis der Sonnenaktivität entscheidend sind.

Die ESA verfolgt mit dieser Mission nicht nur wissenschaftliche Ziele, sondern auch technologische. Die präzise Steuerung der Satellitenformation ist ein technologischer Meilenstein, der zukünftige Missionen im Bereich der Satellitenkommunikation und -navigation beeinflussen könnte. Die gewonnenen Erkenntnisse könnten zudem die Entwicklung neuer Technologien zur Überwachung und Vorhersage von Weltraumwetterphänomenen unterstützen.

Insgesamt zeigt die Proba-3-Mission, wie wichtig internationale Zusammenarbeit und technologische Innovationen für die Erforschung des Weltraums sind. Die Fähigkeit, eine künstliche Sonnenfinsternis zu erzeugen, eröffnet neue Möglichkeiten für die Erforschung der Sonne und ihrer Auswirkungen auf die Erde. Die Ergebnisse dieser Mission könnten weitreichende Auswirkungen auf die Wissenschaft und Technologie haben und neue Wege für zukünftige Weltraummissionen ebnen.

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Esa-Satelliten simulieren Sonnenfinsternis zur Erforschung der Sonnenkorona
Esa-Satelliten simulieren Sonnenfinsternis zur Erforschung der Sonnenkorona (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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