ESSEN / WIEN / LONDON (IT BOLTWISE) – Die Funke Mediengruppe hat beschlossen, ihre 50-prozentige Beteiligung an der österreichischen ‘Kronen Zeitung’ aufzugeben. Diese Entscheidung markiert einen bedeutenden Schritt in der Medienlandschaft Österreichs, da die Anteile nun vollständig in den Besitz der Dichand-Familie übergehen sollen.

Die Funke Mediengruppe, ein bedeutender Akteur in der europäischen Medienlandschaft, hat angekündigt, sich von ihrer 50-prozentigen Beteiligung an der ‘Kronen Zeitung’ zu trennen. Diese Entscheidung wurde in einer gemeinsamen Erklärung der Partner in Essen und Wien bekannt gegeben. Die ‘Krone’, wie sie liebevoll genannt wird, ist das auflagenstärkste Boulevardblatt Österreichs und wird künftig vollständig in den Besitz der Familie Dichand übergehen, die bereits Miteigentümer ist.

Die finanziellen Details dieser Transaktion wurden nicht offengelegt, doch steht sie unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die zuständige Kartellbehörde. Julia Becker, Aufsichtsratsvorsitzende und Verlegerin der Funke Mediengruppe, äußerte sich positiv über die Einigung und hob die Bedeutung klarer Strategien für das Überleben von Familienunternehmen hervor, insbesondere in Zeiten, in denen die Pressefreiheit zunehmend bedroht ist.

Bereits 1987 stieg die Funke Mediengruppe, damals noch unter dem Namen WAZ Mediengruppe, bei der ‘Kronen Zeitung’ ein. In den folgenden Jahrzehnten kam es immer wieder zu Spannungen und gerichtlichen Auseinandersetzungen zwischen den deutschen und österreichischen Beteiligten, was die Zusammenarbeit erschwerte. Diese Konflikte führten zu einer angespannten Beziehung, die nun durch die Rückkehr der Anteile in Familienhand möglicherweise ein harmonischeres Kapitel einleiten könnte.

Die Entscheidung der Funke Mediengruppe, sich aus der ‘Kronen Zeitung’ zurückzuziehen, könnte auch als strategische Neuausrichtung interpretiert werden. In einer Zeit, in der Medienunternehmen weltweit mit Herausforderungen wie der Digitalisierung und dem Rückgang traditioneller Einnahmequellen konfrontiert sind, könnte dieser Schritt der Funke Mediengruppe ermöglichen, sich stärker auf ihre Kernmärkte und -produkte zu konzentrieren.

Für die Dichand-Familie bedeutet die vollständige Übernahme der ‘Kronen Zeitung’ eine Rückkehr zu den Wurzeln. Die Familie hat eine lange Geschichte in der österreichischen Medienlandschaft und könnte nun die Möglichkeit haben, die Zukunft der Zeitung nach ihren Vorstellungen zu gestalten. Dies könnte auch eine stärkere Fokussierung auf lokale Inhalte und eine engere Bindung an die Leserschaft bedeuten.

Die Zustimmung der Kartellbehörde bleibt jedoch ein entscheidender Faktor in diesem Prozess. Sollte die Behörde grünes Licht geben, könnte dies den Weg für eine neue Ära in der Geschichte der ‘Kronen Zeitung’ ebnen. Branchenexperten werden die Entwicklungen genau beobachten, da sie möglicherweise auch Auswirkungen auf andere Medienunternehmen in der Region haben könnten.

Insgesamt zeigt dieser Schritt, wie dynamisch und herausfordernd die Medienlandschaft in Europa ist. Unternehmen müssen sich ständig anpassen und strategische Entscheidungen treffen, um in einem sich schnell verändernden Umfeld erfolgreich zu bleiben. Die Rückkehr der ‘Kronen Zeitung’ in Familienhand könnte ein Beispiel für eine solche Anpassung sein, die sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich bringt.

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Funke Mediengruppe zieht sich aus der Kronen Zeitung zurück
Funke Mediengruppe zieht sich aus der Kronen Zeitung zurück (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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