LONDON (IT BOLTWISE) – Der Euro gerät erneut unter Druck, während die internationalen Handelskonflikte an Intensität gewinnen. Die jüngsten Ankündigungen von US-Präsident Donald Trump, neue Zölle auf europäische Importe zu erheben, haben die Märkte in Aufruhr versetzt und die Unsicherheit weiter verstärkt.
Die jüngsten Entwicklungen im internationalen Handel haben den Euro erneut unter Druck gesetzt. Am Montag fiel die europäische Gemeinschaftswährung leicht auf 1,1743 US-Dollar, nachdem sie am Morgen noch höher notiert hatte. Diese Schwäche des Euro ist vor allem auf die Ankündigung neuer Zölle durch US-Präsident Donald Trump zurückzuführen, die den seit langem schwelenden Handelskonflikt zwischen den USA und der EU weiter anheizen könnten.
Trump hat angekündigt, dass bis zu 15 Nationen von den neuen Zöllen betroffen sein könnten, die bereits Anfang August in Kraft treten sollen. Diese Maßnahmen sind Teil einer breiteren Strategie, um die Handelsbedingungen zugunsten der USA zu verändern. Trotz positiver Konjunkturdaten aus der Eurozone, wie der überraschend gestiegenen deutschen Industrieproduktion im Mai, bleibt die Marktstimmung gedämpft.
Die Europäische Zentralbank (EZB) setzte den Referenzkurs des Euro bei 1,1728 Dollar fest, was einen Rückgang seit Freitag bedeutet. Der US-Dollar hingegen legte gegenüber anderen Leitwährungen zu, was die Attraktivität des Euro weiter mindert. Diese Entwicklung zeigt, wie stark die Währungsmärkte auf politische Entscheidungen reagieren, insbesondere wenn es um Handelskonflikte geht.
Ein Telefonat zwischen EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen und Trump verlief zwar konstruktiv, doch bleibt die Gefahr neuer Zölle auf EU-Einfuhren bestehen, sollte keine Einigung erzielt werden. Diese Unsicherheit belastet nicht nur den Euro, sondern auch andere Märkte, wie den Goldpreis, der in London auf 3.316 Dollar je Feinunze fiel, etwa 20 Dollar weniger als am Freitag.
Obwohl der Sentix-Indikator, ein Maß für die Investorenstimmung, zum dritten Mal in Folge gestiegen ist, bleibt die allgemeine Marktstimmung verhalten. Chefvolkswirt Thomas Gitzel von der VP Bank äußerte sich pessimistisch und verwies auf schwache Einzelhandelsumsätze, die die positive Entwicklung der Industrieproduktion nicht ausgleichen können.
Am internationalen Währungsmarkt notierte die EZB den Euro weiter bei 0,86110 britischen Pfund, 170,71 japanischen Yen und 0,9354 Schweizer Franken. Diese Zahlen verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen die europäische Wirtschaft steht, insbesondere angesichts der anhaltenden Handelskonflikte und der damit verbundenen Unsicherheiten.
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