LONDON (IT BOLTWISE) – Die jüngste Entscheidung von Donald Trump, die Einführung neuer Zölle auf EU-Importe um einen Monat zu verschieben, hat an den europäischen Börsen für Erleichterung gesorgt. Diese Maßnahme gibt den betroffenen Parteien mehr Zeit für Verhandlungen und wurde von den Investoren positiv aufgenommen.

Die europäischen Aktienmärkte haben auf die Nachricht von Donald Trumps Entscheidung, die Einführung neuer Zölle auf EU-Importe zu verschieben, mit Optimismus reagiert. Diese Verschiebung bietet den betroffenen Parteien mehr Zeit für Verhandlungen, was von den Investoren als positives Signal gewertet wurde. Besonders der Automobilsektor konnte von dieser Entwicklung profitieren, wobei Stellantis als Spitzenreiter hervorstach.
Der EuroStoxx 50, ein wichtiger Index für europäische Aktien, verzeichnete einen Anstieg von 1,30 Prozent und schloss bei 5.395,33 Punkten. Auch der Schweizer SMI legte um 1,21 Prozent zu und erreichte 7.828,13 Punkte. Aufgrund von Feiertagen blieben die Märkte in London und den USA geschlossen, was die Handelsaktivitäten in Europa weiter beeinflusste.
Am Freitag hatte Trumps Ankündigung über mögliche Strafzölle von 50 Prozent ab dem 1. Juni zunächst für Unsicherheit gesorgt. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sicherte jedoch rasche Gespräche zu, um eine Lösung zu finden. Analysten der UBS sprachen von einer spürbaren Entspannung in den Nachrichten über das Wochenende und erwarten weitere Schwankungen, lassen jedoch die Hoffnung auf pragmatische Lösungen aufblitzen.
Besonders erfreulich entwickelten sich die Aktien im Automobilsektor, die am Freitag stark verloren hatten. Stellantis, eng verbunden mit dem US-Markt dank der Tochter Chrysler, war mit einem Plus von 4,8 Prozent der Spitzenreiter im EuroStoxx. Zudem machte der chinesische Elektroauto-Pionier BYD von sich reden, nachdem er deutliche Preissenkungen ankündigte.
Weitere Kursgewinne verzeichneten Industriegüter und der Bausektor, die von deutschen Infrastrukturmaßnahmen profitieren könnten. Auch der Stahlsektor erfreute sich der Aufwärtsbewegung: ArcelorMittal stieg um 4,2 Prozent. In der Branchentabelle gab es keine Verlierer, obwohl Einzelhandelswerte nur um 0,3 Prozent zulegten.

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