INNSBRUCK / LONDON (IT BOLTWISE) – Im September 2025 wurde Innsbruck zum Mittelpunkt der europäischen Innovationsszene, als das erste Hermann Hauser Frontier Lab stattfand. 20 ausgewählte Deep-Tech-Startups aus sechs Ländern präsentierten ihre zukunftsweisenden Technologien und Geschäftsmodelle. Das fünftägige Bootcamp bot ein praxisnahes Innovationsprogramm mit Fokus auf Künstliche Intelligenz, Energie, Biotechnologie und nachhaltige Technologien.

Innsbruck verwandelte sich im September 2025 in einen Hotspot der europäischen Innovationsszene. Das erste Hermann Hauser Frontier Lab zog 20 ausgewählte Deep-Tech-Startups aus sechs verschiedenen Ländern an, die ihre zukunftsweisenden Technologien und Geschäftsmodelle präsentierten. Organisiert von der Standortagentur Tirol und Onsight Ventures, bot das fünftägige Bootcamp ein praxisnahes Innovationsprogramm, das sich auf Künstliche Intelligenz, Energie, Biotechnologie, Quantencomputing und nachhaltige Technologien konzentrierte.
Wirtschaftslandesrat Mario Gerber betonte die Bedeutung des Hermann Hauser Frontier Labs für Tirol als Standort für internationale Talente und Innovationen. Solche Formate seien unverzichtbar für den Wirtschaftsstandort, erklärte er. Von über 40 Bewerbungen wurden 20 Startups ausgewählt, darunter zehn aus Österreich und vier direkt aus Tirol. Diese erhielten Mentoring von Expert:innen aus Cambridge und dem internationalen Tech-Umfeld, um Investor:innenkontakte aufzubauen, Feedback einzuholen und unternehmerisches Wachstum zu fördern.
Ein bemerkenswertes Beispiel für die Innovationskraft der teilnehmenden Startups ist Dandelion Diagnostics, ein Spin-off der University of Oxford. Gründerin Beatriz Lima entwickelt eine KI-gestützte Plattform zur Echtzeit-Krankheitsdiagnostik mittels Biosensoren. Auch aus Tirol kam Innovationspower: Das Startup REPS-Tirol (Road Energy Production System) wandelt durch Fahrzeuge erzeugte Straßenenergie in Strom um. Laut REPS-CEO Alfons Huber können bereits 16 LKWs eine Kilowattstunde Energie erzeugen.
Das Hermann Hauser Frontier Lab baut auf den Erfahrungen der früheren I.E.C.T. Summer School auf, deren Alumni einen Unternehmenswert von 1,9 Milliarden Euro geschaffen und 470 Millionen Euro Kapital eingesammelt haben. Hermann Hauser selbst betonte, dass hier auch unangenehme Wahrheiten angesprochen werden, die den Unterschied zwischen Erfolg und Stagnation ausmachen können. Jasmin Güngör, Co-Geschäftsführerin von Onsight Ventures, hob hervor, dass die Alumni der Summer School rund 2.000 Jobs geschaffen haben, was die Relevanz solcher Programme unterstreicht.
Während des intensiven fünftägigen Bootcamps bot das Hermann Hauser Frontier Lab eine Vielzahl von Formaten, darunter Pitch-Trainings, Mentoring-Sessions, Keynotes, interaktive Workshops und einen Demo Day. Im Mittelpunkt standen praxisnahe Inhalte wie Kundenzugang, Storytelling, Teamführung, Design Thinking und Finanzierung. Klaus Grössinger, Co-Geschäftsführer von Onsight Ventures, beschrieb das Lab als Community- und Netzwerk-Event für Deep-Tech-Startups.

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