LONDON (IT BOLTWISE) – Europas Startup-Szene erlebt derzeit eine bemerkenswerte Wiederbelebung. Diese Entwicklung wird von einer neuen Generation von Gründern getragen, die nicht nur wirtschaftliche, sondern auch politische und gesellschaftliche Ziele verfolgen.

In den letzten Monaten hat sich die Frage, ob Europa endlich seine große Stunde erlebt, immer wieder gestellt. Investoren, politische Entscheidungsträger und vor allem Gründer selbst diskutieren darüber, ob der Kontinent nun eine führende Rolle in der globalen Startup-Szene einnimmt. Bei General Catalyst sind wir der Meinung, dass die Antwort ja lautet, aber um diesen Moment zu verlängern, sind Disziplin und Engagement erforderlich.

Was wir derzeit erleben, ist nicht nur ein Anstieg der unternehmerischen Energie, sondern ein grundlegender Wandel in der Denkweise. Immer mehr Gründer entscheiden sich bewusst dafür, mit Europa im Fokus zu bauen, nicht nur als Markt, sondern als Mission. Besonders erfahrene Gründer und Betreiber, die bereits Unternehmen gegründet haben, setzen sich für den Aufbau europäischer Resilienz ein.

Diese Entwicklung zeigt sich besonders deutlich in strategisch wichtigen Sektoren wie Künstliche Intelligenz, Verteidigung und Energie. In diesen Bereichen sind die entstehenden Innovationen nicht nur wirtschaftlich, sondern auch politisch von Bedeutung. Ein Beispiel ist Helsing, unter der Leitung von Torsten Reil, das an der Schnittstelle von Software und nationaler Sicherheit arbeitet. Oder Nexos AI, gegründet von Tomas Okmanas, das eine KI-Plattform für Unternehmen entwickelt.

Um dieses Momentum aufrechtzuerhalten, müssen vier entscheidende Faktoren berücksichtigt werden. Erstens muss globales Talent Europa als bevorzugten Standort wählen. Diese Unternehmen zeichnen sich nicht nur durch tiefgehende Technologie aus, sondern auch durch eine klare Zielsetzung, die ihnen hilft, erstklassige Talente anzuziehen, um komplexe technische Probleme mit globaler Relevanz zu lösen.

Zweitens müssen Regierungen und Unternehmen ihre Versprechen in die Tat umsetzen. Es gibt eine wachsende Dynamik hinter industriellen Strategien, Beschaffungsreformen und technologischer Souveränität. Verschiedene Initiativen, wie die EU Inc, werden jetzt ernst genommen. Der Fokus muss nun auf die Umsetzung gelegt werden, indem öffentliche Beschaffungen für Startups zugänglicher gemacht werden.

Drittens muss Talent schneller weiterziehen. Investoren verbringen oft zu viel Zeit damit, das Risiko zu managen, selbst in Fällen, in denen bescheidene Ergebnisse die Leistung eines Fonds nicht wesentlich beeinflussen. Stattdessen sollten Gründer unterstützt werden, klare Entscheidungen zu treffen, zu schwenken oder weiterzuziehen.

Viertens müssen Gründer Plattformen und nicht nur Produkte bauen. Gründer müssen mehr von dem Tempo und der Pragmatik aufnehmen, die in Ökosystemen wie San Francisco oder New York zu finden sind. Iterationszyklen sind dort kurz, Feedback ist sofort und Dringlichkeit ist Teil der Kultur. Unternehmen wie Lovable und Pigment haben gezeigt, wie schnelle, missionsgetriebene Ausführung in Europa aussehen kann.

Die Grundlagen sind vorhanden. Europas Gründerenergie ist zurück. Und diesmal wird sie in Sektoren kanalisiert, die von Bedeutung sind, von Menschen, die bereits gebaut haben und entschlossen sind, es erneut zu tun, besser. Wenn es gelingt, das Gerüst darum herum zu bauen, wird Europa in ein paar Jahren eine Handvoll von Unternehmen mit einem Wert von 100 Millionen Dollar haben.

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Europas Gründer erleben eine Renaissance: Chancen und Herausforderungen
Europas Gründer erleben eine Renaissance: Chancen und Herausforderungen (Foto: DALL-E, IT BOLTWISE)



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